Die Frühsommerfahrt führte die AWO Werden diesmal in den Spreewald
Die Frühsommerfahrt der AWO Werden war wieder mal ein toller Erfolg. Und das herrliche Sommerwetter machte die Reise doppelt schön. Diesmal ging es für den Spreewald.
Domizil war das Hotel-Restaurant „Haus Irmer“ in Kolkwitz vor den Toren von Cottbus.
Gleich am ersten Tag ging es nach Lübbenau, dort stieg man in die vorbestellten Spreewaldkähne. Über drei Stunden, mit einer Mittagspause in der „Quappenschänke“, wurden die Werdener von den Fährleuten durch die Kanäle des schönen Spreewaldes geschippert.
Am Nachmittag gab es eine Stadtrundfahrt durch Cottbus. Am nächsten Tag stand die Hauptstadt Berlin auf dem Reiseprogramm. Auf dem Wasserweg wurden über drei Stunden lang die vielen Sehenswürdigkeiten Berlins aus ungewohnter Perspektive bestaunt.
Friedrich der Große
Im Anschluss ging es nach Potsdam und dort startete mit einer ortskundigen Reiseleiterin eine Stadtrundfahrt. Potsdam steht momentan ganz im Zeichen „Friedrich des Großen“, dessen 300. Geburtstag man feierte. Abends wurden bei einem kurzfristig organisierten Grillabend das Erlebte besprochen.
Am Mittwoch ging es, entlang der Grenze zu Polen, nach Görlitz. Vielleicht die schönste Stadt Deutschlands, die bei der Bewerbung zur Kulturhauptstadt 2010 bekanntlich gegen Essen den Kürzeren zog.
Auf dem Rückweg machte die Reisegruppe Station in Bad Muskau mit seinem herrlichen Schloss und dem weitläufigen Park des Fürsten Pückler. Einige der Reisenden nutzten die Gelegenheit und besuchten auf der anderen Seite der Neiße den Polenmarkt.
Am Abend wurde das Tanzbein geschwungen. Ein heimischer Alleinunterhalter brachte die müden Glieder in Bewegung. Mit Singen, Schunkeln und Polonaise wurde bis spät in die Nacht gefeiert.
Am letzten Tag vor der Heimreise besuchte die Werdener Arbeiterwohlfahrt auf Einladung der SPD-Bundestagsabgeordneten Petra Hinz den Bundestag. Zunächst ging es hinauf in Glaskuppel, von der man einen wunderschönen Ausblick auf Berlin hat.
Schlagabtausch
Eine aktuelle Stunde im Parlament über Energie und Umweltschutz und der dortige Schlagabtausch der Parteien waren höchst interessant. Nach dem Mittagessen im Paul-Löbe-Haus gab es eine angeregte Informations- und Diskussionsstunde mit Petra Hinz. Hier bekam man einen Einblick in die vielfältigen Aufgaben einer Abgeordneten. Viele meinten hinterher: „Für so einen aufreibenden Job muss man wohl geboren werden!“
Mit bleibenden Erinnerungen erreichten die AWO-Gruppe wohlbehalten ihre Heimatstadt Werden.
Autor:Daniel Henschke aus Essen-Werden |
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