Die „Asche der Ehre“
Werdener Vereine kickten für Tartan
Mit einem kleinen, aber feinen Fußballturnier nahmen nun Werdens Kicker Abschied von der altehrwürdigen Asche im Löwental. Vier Teams konkurrierten um den pfiffigen Pokal des Sportverbundes Werden / Ruhr, der aus Plexiglas geschaffen war und mit der „Asche der Ehre“ gefüllt wurde. Ein Ehrenpreis der besonderen Art, so legten sich alle Teilnehmer mächtig ins Zeug. Nachdem die Oldies des SC Werden-Heidhausen den Lokalrivalen Werden 80 mit 3:2 besiegen konnten, überraschte die Truppe der WTB-Volleyballer, als sie die Auswahl der SC-Jugendabteilung mit 3:0 vom Platz fegte. Auch in der nächsten Runde siegten Alte Herren und Volleyballer, so dass sich schnell zwei heiße Anwärter auf den Glaspokal heraus kristallisierten. Trotz der mauen Temperaturen und spärlicher Zuschauerzahlen war die Stimmung gut, Gegrilltes und Bierchen schmecken nach einem Kick nun mal doppelt so gut. Bezirksbürgermeister Dr. Michael Bonmann schaute vorbei, staunte über das Durchhaltevermögen der Kicker, biss genussvoll in die Wurst und freute sich, dass es nun endlich bald losgeht mit dem Neubau im Löwental. Die SG Werden 80 siegte im torreichsten Match mit 4:3 über die SC-Jugend, sicherte sich so den dritten Platz. Im mit Spannung erwarteten Finale sahen die SC-Oldies lange wie der sichere Sieger aus, durch einen umstrittenen Strafstoß rette sich der WTB jedoch ins Siebenmeterschießen. Hier hatten die routinierten Platzhirschen die Nase vorn, die Alte Herren konnten den Ansturm der jungen WTB-Wilden abwehren und den Pokal in den grauen Himmel recken. Vorsitzender Ulrich Kromer und Schatzmeister Lothar Rust vom Sportverbund konnten sich über eine weitere Spende für die Tartanbahn freuen.
Autor:Daniel Henschke aus Essen-Werden |
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