Tierheim zeigt, wie aus Kindern und Tieren beste Freunde werden!

Wirklich niedlich: Binya.
4Bilder

Der richtige Umgang mit Tieren will gelernt sein. Einfaches Beispiel: ein Hund läuft laut bellend im Wald auf einen zu. Und jetzt? Wie verhält man sich richtig? Die Kinder der Tierheim AG des Velberter Tierheims hätten es gewusst. Einmal in der Woche kommen die Schüler der 5. bis 8. Klassen der Martin-Luther-King Schule hier vorbei, um an praktischen Beispielen den richtigen Umgang mit Tieren zu lernen.

Vorgestellt hat das Projekt die Werdenerin Angelika Kolle, stellvertretende Vorsitzendes des Tierschutzvereins Velbert Heiligenhaus. Gemeinsam mit ihrer ersten Vorsitzenden Claudia Michel erklärt sie das Projekt so: „Bereits Kindern den richtigen und vor allem respektvollen Umgang mit Tieren beizubringen, dass ist uns sehr wichtig. Was man in frühen Jahren lernt, wird man auch als Erwachsener hoffentlich richtig machen.“

Respektvoller Umgang mit Tieren

Durchgeführt wird das Projekt von Magdalena Kulesza und Eva Türk - Lehramtsstudentinnen und ausgesprochen tierlieb. Beide bringen auch gerne zu „Übungszwecken“ ihre eigenen Vierbeiner mit. „Das ist besser so. Unsere eigenen Tiere können wir gut einschätzen.“ Heute dabei sind Neska (11 Jahre alt, Dackel), Poldi (2 Jahre alt, ebenfalls Dackel), Binya (4 Jahre alt, Deutscher Pinscher) und nicht zu vergessen Homer (9 Jahre alt, eine wilde Mischung verschiedenster Rassen und Angelika Kolles ein und alles!).
Spazieren gehen, die Leine richtig halten und das richtige Spielen mit den Tieren steht heute auf dem Programm. Zum Training angetreten sind Eray (13) und Bünyamin (15). Die AG hat sonst mehr Mitwirkende - die anderen Kinder haben heute Nachmittag schulfrei. Eray und Bünyamin stört das nicht - sie freuen sich auf die Tiere. „Wir hatten einen Dobermann. Der ist aber leider gestorben“, erklärt Bünyamin und Eray ergänzt: „Ich hab einen Hamster - aber einen Hund hätte ich halt auch gerne! Aber unsere Wohnung ist einfach zu klein.“ Beide möchten später - wenn sie groß sind - gerne einen Hund. Vielleicht die zukünftigen „Tierheim-Kunden“? „Klar, gerne. Oder vielleicht erstmal ‚Gassigeher‘. Ab 18 Jahren kann man dann so auch erstmal probieren, ob man genügend Zeit und auch Spaß an einem Tier hat!“
Für alle Seiten also eine gute Sache - Nachahmung empfohlen. Damit aus Kindern und Tieren wirklich Best Friends werden.

Hintergrund:

Der Tierschutzverein Velbert Heiligenhaus betreibt als Verein das Tierheim Velbert uns ist auf Spenden und Mitgliederbeiträge angewiesen - auch wenn von Seiten der Stadt die Kosten für Fundtiere erst einmal übernommen werden. Gerne werden auch Sachspenden wie Futter, Decken oder Kratzbäume entgegen genommen. „Aber auch ganz einfache Sachen, wie Müllbeutel, Putzmittel und -Lappen brauchen wir immer“, erklärt Angelika Kolle. Gassigeher (ab 18!) und Paten für die Tierheimtiere werden auch nach wie vor gesucht. „Wir sind wirklich für jede Hilfe sehr dankbar. Weitere Informationen gibt es unter der Rufnummer: 02051 / 23328.

Autor:

Julia Colmsee aus Essen-Süd

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

8 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.