Schulfest an der Grundschule an der Jacobsalee: Reise durch die Kulturen

Mit viel Spaß beschäftigte sich die Afrika-Gruppe mit den Einwohnern und den Tieren des Kontinentes. | Foto: Foto: Werden Kurier/van bevern
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Was ist ein Didgeridoo? Wie und wo leben die Indianer? Im Rahmen einer Projektwoche zum Thema „Kulturen“ beschäftigten sich die Schützlinge der Grundschule an der Jacobsallee mit diesen und vielen weiteren Fragen. Auf dem großen Sommerfest der Schule, das heute zwischen 15 und 18 stattfindet, sind Jung und Alt eingeladen, die Arbeitsergebnisse der Kids zu bewundern und sich auf eine spannende Reise durch die Kulturen zu begeben.

Eine ganze Woche lang beschäftigten sich die Grundschüler mit unterschiedlichen Kulturen. Dabei standen acht verschiedene Themen zur Auswahl, in den einzelnen Gruppen arbeiteten die Kinder jahrsgangsübergreifend zusammen.
„Das Alte Rom“, „Die Ägypter“, „Die Indianer“, „Das Mittelalter“, „Die Inuit und das Leben in der Arktis“, „Afrika“, „Die Aborigines“ und „Antikes Griechenland“ lautete das Angebot der Projektwoche.
Neugierig näherten sich die Kinder den bislang mehr oder weniger unbekannten Kulturen und gingen vielen Fragen auf den Grund. So lernten die Kids der Römer-Gruppe zum Beispiel lateinische Wörter und römische Zahlen kennen, „besuchten“ eine wohlhabende römische Familie und informierten sich über die Wohnverhältnisse im Alten Rom. Schnell kamen die drei Mädchen und 19 Jungen zum Schluss, dass sie im Falle einer Zeitreise lieber als reiche Römer leben würden, da für die arme Bevölkerung das Leben teilweise sehr hart war.
Die Kinder der Gruppe „Antikes Griechenland“ nahmen u. a. die Olympischen Spiele unter die Lupe und wunderten sich sehr, dass die damaligen Athleten tatsächlich nackt an den Start gingen. Außerdem beschäftigten sie sich mit Sagen und Göttern und stellten tolle Vase und Gefäße aus Ton her.
Zu Besuch bei mutigen Rittern, tapferen Burgfräulein, fleißigen Handwerkern und armen Bauern waren die Schüler der Mittelalter-Gruppe. Anschaulich lernten sie, wie unterschiedlich die Menschen im Mittelalter lebten und wie schwierig das Überleben sein konnte.
Eine alte Kultur hautnah erleben, konnten die Kinder der Projektgruppe „Aborigines“. Sie lernten Australien und seine Ureinwohner kennen und begaben sich auf eine interessante Reise.
Nicht weniger spannend gestaltete sich das Arbeitsfeld der Inuit-Gruppe. Sie tauchte in die eiskalte Welt der Arktisbewohner ein. Dabei wurden die Kinder zu echten Forschern und lernten zum Beispiel, warum man in einem Iglu nicht friert. „Das ist wirklich spannend, die Inuit zünden im Iglu ein Feuer an, trotzdem schmilzt das Eis nicht, es wird nur immer fester und stürzt deswegen auch nicht ein. Warm ist es dann natürlich auch“, verrät Charlotte, Klasse 3a, die die Projektwoche „total super“ fand.

Vom Federschmuck bis zur Erdnuss-Suppe

Kleidung, Ernährung und Spiele standen auch bei den Nachwuchsindianern auf dem Programm. Die Kinder lernten, wie und wo Indianer leben, welche geheimen Zeichen und Symbole es gibt, wie eine indianische Familie zusammen lebt und bastelten Federschmuck und Co.
Richtig bunt ging es bei der Afrika-Gruppe zu. Hier lernten die Schüler den „schwarzen Kontinent“ und seine verschiedenen Facetten kennen. Die Kinder beschäftigten sich mit der Tierwelt Afrikas und informierten sich darüber, wie die Kinder dort leben. Darüber hinaus wurden sogenannte „Regenmacher“ gebastelt sowie Erdnuss-Suppe und Bananenpfannkuchen gekocht bzw. gebacken. Bei der Projektgruppe „Altes Ägypten“ standen beispielsweise die Pyramiden auf dem Stundenplan.
Hier lernten die Kinder, wie komplex die großen Grabbauten sind und wie schwierig es war, sie zu bauen. Auch das alltägliche Leben der Menschen im Alten Ägypten wurde untersucht: Kleidung, Nahrung, Medizin, Berufe, Freizeit - so sah das Leben vor langer Zeit aus.
Alle Ergebnisse stellen die Schüler der Grundschule an der Jacobsallee am heutigen Samstag anlässlich ihres bunten Sommerfestes, das auch unter dem Motto „Kulturen“ steht, aus. Los geht es um 15 Uhr in der Turnhalle mit einer Darbietung der Tanz-AG.
Bis 18 Uhr können sich dann Jung und Alt auf dem Gelände der städtischen Einrichtung kreuz und quer durch die Kulturen schauen, lesen, essen und trinken.

Mit viel Spaß beschäftigte sich die Afrika-Gruppe mit den Einwohnern und den Tieren des Kontinentes. | Foto: Foto: Werden Kurier/van bevern
Zum Thema „Die Inuit und das Leben in der Arktis“ bastelten Sophie, Charlotte und Luisa (v.l.n.r.) tolle Schnee- und Eislandschaften - natürlich stilecht mit Iglu, Eisbär, Schneemann und Co. | Foto: Foto: Werden Kurier/van bevern
Autor:

Lokalkompass Essen-Werden aus Essen-Werden

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