Projekt Außengelände - Ardeyschule baut das Potential von Hof und Garten weiter aus

Beim Ortstermin war der neue Kletterturm natürlich auch ein Thema. Schon jetzt ist die Mängelliste lang...
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Der Plan steht fest: das Außengelände der Ardeyschule in Rellinghausen soll (noch) schöner werden. Obwohl sich hier in den vergangenen Jahren schon einiges getan hat, sehen Schulleiterin Anke Seifert und Vertreter der Schulpflegschaft weiteres Ausbaupotential. Ideen gibt es genug an der Oberstraße. Was möglich ist und was nicht, wurde kürzlich mit einer Fachkraft von Grün und Gruga vor Ort geklärt.
Nein, langweilig ist das Außengelände der Ardeyschule auf keinen Fall. Es gibt u.a. einen tollen Klettergarten, ein Fußballfeld, verschiedene Schaukel- und Spielmöglichkeiten.
Aber da es ja bekanntlich immer noch etwas besser geht, haben sich um Schulleiterin Anke Seifert engagierte Eltern gereiht und eine Vielzahl guter Ideen gesammelt. Was könnte den Kindern gefallen? Wo besteht noch Handlungsbedarf? Im Gespräch ist zum Beispiel die Neugestaltung der Grenzmauer zum Ev. Gemeindezentrum. Diese könnten die Schüler im Rahmen eines Projektes mit einem erfahrenen Kunstpädagogen im Graffiti-Style besprühen. "Eine gute Idee", findet Anke Seifert, die auch sofort einen Plan hat, die rund 1.000 Euro Kosten zu stemmen: "Wir könnten den nächsten Waldlauf dafür veranstalten". Die letzte Entscheidung wird das Schülerparlament der Ardeyschule fällen.
Eine Idee, die auf jeden Fall umgesetzt werden wird, ist die Errichtung von vier Gabionenbeeten. Dies hat Ilka Käsehagen von Grün und Gruga schon abgenickt. Beim Ortstermin sah sie sich die dafür geplante Stelle im Schülergarten an und gab sofort "grünes Licht". Im Frühling werden vier dieser Hochbeete gebaut und dann in die Obhut der jeweiligen Stufen übergeben. "Dann können die Schüler hautnah erleben, wie Blumen und Pflanzen wachsen", freut sich die Schulleiterin. Aktuell wird geprüft, ob das Projekt "Gabionenbeete" noch nachträglich für eine mit 1.000 Euro dotierte Schul-Ausschreibung zur "Grünen Hauptstadt" eingereicht werden kann.
Im Gespräch sind auch drei Multiplexkisten, die ein Vater bereits für den Kindergarten seines Sohnes gebaut hat. Auf und in diesen Kisten können die Kids klettern, sich verstecken und vieles mehr. Außerdem soll auf dem vorderen Schulhof eine Art Verkehrsparcour dauerhaft aufgemalt werden.
"Sorgenkind" bleibt weiterhin der große Kletterturm. Der wird zwar zurzeit von einer durch die Stadt beauftragte Firma neu aufgebaut. Doch die Mängel, die Ilka Käsehagen bei ihrer aktuellen Zwischenabnahme fand, sind schon jetzt lang. Von abgeplatzter Farbe bis hin zum Schiefstand des gesamten Turms, ist alles dabei...
In Sachen Turnraum gibt es ebenfalls Neuigkeiten: Noch in diesem Jahr soll dieser mit schallisolierenden Deckenplatten ausgestattet werden. Elektriker sind bereits dabei, den "Kabelsalat", der aus der offenen Decke hängt, zu entwirren. Allerdings wird die Schule den Raum künftig nicht mehr als Turnen nutzen können. Aufgrund der immer wieder neu angepassten Raumsituation liegen jetzt direkt darunter Klassenzimmer und man kann es den Schülern nicht zumuten, lernen zu müssen, wenn über den Köpfen gesprungen und gerannt wird. Anke Seifert hat aber bereits für Ersatz gesorgt. Die ersten und dritten Klassen nutzen den Turnraum der ehemaligen Rübezahlschule, während die zweiten Klassen in Kooperationen mit der Uni Essen-Duisburg an der Henri-Dunant-Straße unterrichtet werden. Die vierten Klassen gehen aktuell zum Schwimmen. Und der Turnraum der Ardeyschule? Der soll künftig dem Offenen Ganztag zur Verfügung stehen, nachmittags ist ja der Unterricht eh beendet...

Beim Ortstermin war der neue Kletterturm natürlich auch ein Thema. Schon jetzt ist die Mängelliste lang...
Der Kletterturm der Schule war auch ein Thema.
Autor:

Nina van Bevern aus Essen-Werden

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