Musik ist Therapie! 1.242 Euro - Spendenübergabe ans Kinderheim St. Josefshaus

„Boah, so viel - da muss ich mich erst einmal hinsetzen!“ Gudrun Gerschermann war baff.
Die Summe war wirklich atemberaubend: 1.242 Euro - so stand es auf dem Umschlag, den Jennifer Nadolny nun überreichen durfte.

Nachdem sie sich ein wenig gefasst hatte, zählte Gudrun Gerschermann natürlich ganz genau nach. Die Geschäftsführerin und Heimleiterin der Kinder- und Jugendhilfe St. Peter GmbH freute sich sehr über die hohe Spende!
Gemeinsam mit Frank Weise hatte Jennifer Nadolny ein Benefiz-Konzert auf die Beine gestellt, dass in einer bis auf den letzten Platz gefüllten Kirche St. Peter für vorweihnachtliche Stimmung sorgte, der Erlös wurde nun für die gute Sache gespendet.

Die Welt der Musik

Ein Herzensanliegen von Jennifer Nadolny war es, dass mit ihrer Spende einigen Kindern des Kettwiger Kinderheims St. Josefhaus die Welt der Musik näher gebracht werden kann: „Ich bin sehr dankbar, dass mir nicht nur das Talent für die Musik geschenkt wurde, sondern auch, dass ich entsprechend gefördert worden bin. In jedem Menschen, in jedem Kind steckt ein besonderes Talent. Das gilt es herauszufinden und zu unterstützen.“
Im St. Josefshaus wird Wert darauf gelegt, dass die Schützlinge, die allesamt aus höchst schwierigen familiären Verhältnissen stammen, eine faire Start-Chance für ein gutes Leben bekommen. Da sind Sport, Kunst, besonders die Musik gute Mittel, um so etwas wie Normalität in den Alltag der betreuten Kinder und Jugendlichen zu zaubern. Gudrun Gerschermann ist überzeugt: „Unsere Kinder singen freiwillig und gerne. Da sind viele musikalische Talente dabei, Musik kann hier heilende Kräfte freisetzen!“

Gesangs- und Klavierunterricht

Gudrun Gerschermann hat auch bereits fest im Auge, wer musikalisch gefördert werden soll: „Esther spielt bereits Klavier, Alisa will schon ewig Gesangsunterricht haben. Sie singt auch schon in zwei Chören. Angelina bekommt nun auch Klavierunterricht!“
Jennifer Nadolny ist Musikerin durch und durch und weiß: „Das ist was Langfristiges, was auch im Erwachsenenalter noch Halt gibt. Das können die Mädchen dann an ihre Kinder weitergeben…“

Fortschritte betreuen

Das Engagement möchte Gudrun Gerschermann auf jeden Fall fortsetzen, „auch wenn diese großzügige Spende verbraucht sein sollte“. Jennifer Nadolny strebt an, engen Kontakt zum St. Josefshaus zu halten: „Ich möchte mich gerne weiter engagieren und die Kinder und ihre Fortschritte mit betreuen.“

Autor:

Daniel Henschke aus Essen-Werden

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