Krankenhausseelsorger Jürgen Schneider wird in den Ruhestand verabschiedet
![Jürgen Schneider wird am morgigen Donnerstag im Rahmen eines Gottesdienstes offiziell verabschiedet. | Foto: Privat](https://media04.lokalkompass.de/article/2018/04/30/4/606114_L.jpg?1561211286)
- Jürgen Schneider wird am morgigen Donnerstag im Rahmen eines Gottesdienstes offiziell verabschiedet.
- Foto: Privat
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Im Gottesdienst am Donnerstag, 3. Mai, um 17 Uhr in der KEM-Akademie, Möllenberg 23, wird Pastor Jürgen Schneider (65), Krankenhausseelsorger am Evangelischen Krankenhaus Essen-Werden und am St. Josef Krankenhaus Essen-Werden, durch die Assessorin und stellvertretende Superintendentin des Evangelischen Kirchenkreises Essen, Erika Meier, in den Ruhestand verabschiedet. Im Anschluss findet ein Empfang statt.
Zu seinem Dienst als Krankenhausseelsorger fand Jürgen Schneider auf Umwegen: Nach Wirtschaftsabitur und Zivildienst arbeitete er zunächst im Schichtdienst in einer Brotfabrik, bevor er ein Studium der Evangelischen Theologie und Religionspädagogik an der Fachhochschule in Düsseldorf aufnahm und Lehrer an einem Berufskolleg wurde. 1981 begann er ein Aufbaustudium im Fach Theologie, dass er zwei Jahre später mit dem Ersten Theologischen Examen abschloss. Während seines Vikariats in Schönebeck betreute Jürgen Schneider unter anderem als Seelsorger das Haus Berge, eine Fachklinik für Alterskrankheiten – damals reifte sein Wunsch, sich dauerhaft dieser Aufgabe zu widmen.
Seelsorger am Evangelischen Krankenhaus Werden
Am 1. April 1990 wurde er vom damaligen Superintendenten des Kirchenkreises Essen-Süd, Klaus Gillert, als Seelsorger am Evangelischen Krankenhaus Werden eingeführt. Seitdem war es ihm ein besonderes Anliegen, die Bedeutung der Krankenhausseelsorge als wichtigen und integrierten Arbeitsbereich des Krankenhauses sichtbar zu machen. In vielen Gottesdiensten und Andachten, vor allem aber bei Gesprächen und Begegnungen am Krankenbett hat er den Patienten und ihren Angehörigen das Bild eines Gottes vermittelt, der gerade in der extremen Situation einer schweren Erkrankung auf die Menschen zukommt, sie nicht allein lässt – getreu des Zuspruchs: „Fürchte dich nicht, habe keine Angst, ich bin es, ich bin bei Dir“.
Autor:Nina van Bevern (Redakteurin) aus Essen-Werden |
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