Kids der Schule an der Jacobsallee gehen den Dingen auf den Grund

Im Rahmen eines so genannten Open-Space-Projektes konnten die Schüler Ostereier mit Naturfarben einfärben.
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Naturwissenschaften und das Lernen in Bewegung sind die beiden Profilschwerpunkte, die sich die Schule an der Jacobsallee zusätzlich auf die pädagogische Fahne geschrieben hat. Die neue Leiterin der Grundschule, Petra Eickhoff, ist auch Teil des Kompetenzteams der Stadt Essen und bildet mit ihren Kollegen unter anderem Schüler zu MINT-Botschaftern (für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) aus.

Die Naturwissenschaften werden in der Grundschule an der Jacobsallee groß geschrieben. Klar, dass sich die Kids bei ihren Projekttagen diesmal auch genau mit diesen beschäftigt haben. Was ist Schall? Wie funktioniert ein Magnet eigentlich und warum schwimmen manche Dinge und andere sinken?

Schüler werden zu
MINT-Botschaftern

Diesen und vielen anderen Fragen gingen die Schüler im Rahmen eines so genannten Open-Space-Projektes auf den Grund. Hierbei konnten die Schüler aller Klassen ganz frei entscheiden, zu welchen Themen sie arbeiten möchten. Die Inhalte dieses Projektes waren ein Vorgeschmack auf das, was zunächst die Dritt- und Viertklässler künftig erwarten wird. Nach Ostern wird nämlich ein spannendes Kooperationsprojekt angeschoben, an dem neben der Grundschule an der Jacobsallee auch zwei benachbarte Kitas sowie das Mariengymnasium beteiligt sind.
Konzept: Gemeinsam mit ihrem Moderatorenteam wird Petra Eickhoff im Mariengymnasium interessierte Schüler der Sekundarstufe zu MINT-Botschaftern ausbilden, d.h. sie mit den Sachinhalten vertraut machen und auf ihre Rolle in der Grundschule vorbereiten. Die Sekundarschüler werden sich danach mit 3.- und 4.-Klässlern der Grundschule an der Jacobsallee gemeinsam ans Forschen und Entdecken zu machen. Auftaktthema ist dabei zunächst der Brückenbau. Als Mini-MINT-Botschafter gehen abschließend die Grundschüler in die Kindergärten, um dort die Vorschulkinder für Baukonstruktionen zu begeistern. „Wir möchten die Kinder und damit die Systeme Elementar-, Primar- und Sekundarstufe mit dieser Form unserer Arbeit noch enger miteinander vernetzen. Das Projekt soll sich wie ein roter Faden durch die Systeme ziehen und den Schülern der unterschiedlichen Altersgruppen die Möglichkeit geben, die Naturwissenschaft von einer ganz neuen Seite kennenzulernen, sich dabei selbstverständlich zu begegnen und den vertrauten Kontakt zu erleben. Die Übergänge von Kita zur Grundschule und schließlich weiterführenden Schule können so als selbstverständlicher und ohne Schwellenangst erlebt werden“, erklärt die Schulleiterin.
So hat die Pädagogin in der Vergangenheit bereits ähnliche Kooperationsprojekte zwischen unterschiedlichen Schulformen begleitet.
In Heidhausen soll mit dem Brückenbau-Projekt zunächst der Grundstein für weitere Projekte gelegt werden. Petra Eickhoff: „Diese Form der Zusammenarbeit soll regelmäßig stattfinden, um die erklärten Ziele auch kontinuierlich zu verfolgen. Für die Kinder – die großen und die kleinen – steht dabei erst einmal das gemeinsame Erleben, Staunen und Experimentieren im Mittelpunkt.“
Bereits nach den Osterferien geht es los. Dann treffen sich die verschiedenen Einrichtungsleiter, Lehrer, Stufenkoordinatoren und Moderatoren zum vorbereitenden Gespräch, um kurz danach mit der ersten Phase dieses Projektes zu starten. Mit reichlich Bewegung kann es dann mit der gemeinsamen Forschungsarbeit für die Altersgruppe „5 bis volljährig“ in Heidhausen los gehen.

Im Rahmen eines so genannten Open-Space-Projektes konnten die Schüler Ostereier mit Naturfarben einfärben.
Mit spannenden Experimenten selbst der Naturwissenschaft auf die Spur kommen.
Autor:

Nina van Bevern aus Essen-Werden

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