In diesem Jahr mit beinah südlichem Flair
Straßenfest am Schiefenberg
“Wie im Süden, wir hocken hier spät in der Nacht noch zusammen, es ist mollig warm, einfach herrlich!“ Das nun schon elfte Straßenfest am Heidhauser Schiefenberg führte wieder Alt und Jung zusammen, neu zugezogene, alteingesessene, lebhafte und sonst eher stille Zeitgenossen. Die bunte Mischung machte das gelungene Miteinander aus, Organisatorin Brigitte Schmitt wünschte sich, „dass aus Nachbarn Freunde werden!“ Bis spät in die Nacht hockten die Schiefenberger zusammen, die Kinder spielten ausgiebig, Straßenhund Lupin stromerte im summenden Durcheinander hin und her. Das üppige Büffet ließ keine Wünsche offen, Alle hatten Leckereien mitgebracht, die vorzüglich schmeckten und wie immer mehr als reichlich bemessen waren. Auch die Palette der Getränke wusste zu überzeugen, das Bier floss gekühlt aus dem Zapfhahn, dass es eine Freude war. Die Gesprächsthemen waren breit gefächert von „weißt du noch?“ über „wie geht‘s eigentlich dem…?“ bis zu den frischgebackenen Abiturienten, die nun das elterliche Nest verlassen, all‘ die kleinen Dinge wurden ausgiebig besprochen. Um Mitternacht wurde ein Geburtstagskind besungen, man stieß fröhlich miteinander an. Stets hat man am Schiefenberg auch das Wohl und Wehe außerhalb dieses idyllischen kleinen Sträßchens im Blick. So wurde auch diesmal Geld gesammelt, um es einem guten Zweck zukommen zu lassen, 100 Euro kamen zusammen. Diesmal wird das südafrikanische Hilfsprojekt „Yes we care!“ bedacht. Am Sonntag, 9. September, kommt Irina André-Lang um 11 Uhr nach dem Gottesdienst in den kleinen Saal der Jonagemeinde am Schwarzen, berichtet von ihrer Arbeit als Kinderärztin mit von HIV/Aids Betroffenen in Lesotho, einem der ärmsten Länder der Welt. Ihr Vortrag wird durch emotionale Bilder und afrikanische Musik bereichert.
Autor:Daniel Henschke aus Essen-Werden |
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