„Im Auftrag von Freude und Hoffnung!“

Wer durch die grünen Wiesen am Nordhang des Ruhrtales in Werden wandert, kann es schon aus einiger Entfernung erblicken: das Kardinal-Hengsbach-Haus. Idyllisch in der Nähe des Baldeneysees gelegen, lädt die Tagungsstätte des Bistums Essen zur Erholung und Fortbildung ein.

Vor 50 Jahren, am 26. März 1962, weihte der damalige Bischof von Essen, Dr. Franz Hengsbach, den Gebäudekomplex auf der Dahler Höhe nach dreijähriger Bauzeit ein. Für die kommenden 32 Jahre diente das Gebäude als Priesterseminar des Bistums. Bereits beim ersten Spatenstich im April 1959 freute sich der Ruhrbischof über die besondere Lage des Gebäudes und die Nähe zur Abteikirche.
Im Jahre 1994 wurde die Priesterausbildung in das heutige Priesterseminar nach Bochum verlegt. Nach einer einjährigen Umbau- und Renovierungsphase weihte der damalige Essener Bischof Dr. Hubert Luthe das heutige Kardinal-Hengsbach-Haus am 12. September 1995 feierlich ein und übergab es seiner heutigen Bestimmung. „Dass die Tagungsstätte an den Namen des ersten Ruhrbischofs erinnert, war uns eine große Verpflichtung“, erklärte Dr. Winfried Haunerland, damaliger Direktor des Hauses, bei der Feierstunden zur Einweihung. So wie Hengsbach es sich zur Aufgabe gemacht habe, nahe bei den Menschen zu sein, so wolle sich auch das neue Tagungshaus dieser Herausforderung stellen. In der folgenden Zeit zog das Kardinal-Hengsbach-Haus Jahr für Jahr viele Menschen an, die vor allem die Tagungsatmosphäre und die schöne und ruhige Lage über dem Ruhrtal schätzten. „Zahlreiche Priester, Ordensschwestern unterschiedlicher Gemeinschaften sowie eine große Zahl von Mitarbeiter haben in den vergangen 50 Jahren dafür gesorgt, dass Bewohner und Gäste sich wohlfühlen und eine gute, geistliche Atmosphäre finden konnten“, erklärt Direktor Thomas Zander, seit 2004 Leiter des Hauses, rückblickend.
Mit einem Jubiläumsjahr wird in den kommenden Monaten das 50-jährige Bestehen des Kardinal-Hengsbach-Hauses gefeiert. Den Auftakt bildet ein Pontifikalamt, das Bischof Dr. Franz-Josef Overbeck am Freitag, 20. April um 18 Uhr in der Seminarkirche des Hauses feiern wird. Im Anschluss daran wird Giovanni di Lorenzo, Chefredakteur der Wochenzeitung „Die Zeit“ bei einer Feierstunde in der Aula des Hauses zum Thema „Wie viel Bekenntnis darf in einer säkularisierten Welt sein?“ sprechen.
Neben drei Themenabenden wird eine große Fortbildungsveranstaltung für Priester, Diakone sowie Gemeinde- und Pastoralreferenten im Herbst dieses Jahres das Jubiläumsjahr, das unter dem Motto „Im Auftrag von Freude und Hoffung“ steht, abrunden.

Autor:

Lokalkompass Essen-Werden aus Essen-Werden

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