Es lebe die Uniform!

Man merkt erst, wie alt man geworden ist, wenn man der Jugend mal wieder näher kommt. Das 1Live Schulduell in der vergangenen Woche war da eine Möglichkeit. Die ersten Gedanken, die mir beim Betreten des Gymnasiums durch den Kopf schossen waren: Alle sehen gleich aus! Befürworter der Schuluniform dürfen sich freuen - es gibt sie längst, wenn auch inoffiziell. Fangen wir mal unten an: Die Füße schmücken dicke Stiefel in unterschiedlichen Naturtönen (Ugg-Boots - ich hab mich von der Zielgruppe aufklären lassen) zur knallengen Jeans, die möglichst nicht viel weiter, als bis zur Hüfte reicht, oder direkt ein kurzes Röckchen . Beim Oberteil ist man etwas flexibler: Strickjäckchen - nur nicht zu weit. Ganz wichtig: ein überdimensional großer Schal, mehrfach um den Hals gewickelt und auch bei größter Innenraumhitze nicht abzulegen. Ach ja, und eine riesige Ray Ban Brille in schwarz - eine sogenannte Nerd-Brille (Der Ausdruck kommt aus den USA und steht eigentlich für verschrobene Streber - aber wer‘s mag). Fertig ist der Teenager von heute. Stellt sich die Frage: Waren wir früher auch so? Ich befürchte schon - ob meine Cowboy-Stiefel wohl noch im Keller stehen?

Autor:

Julia Colmsee aus Essen-Süd

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