Eine Weltpremiere

Werdens AWO-Vorsitzender Jürgen Lukas war beim Sommerfest immer mittendrin zu finden.
Foto: Bangert
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Beim Sommerfest der Werdener AWO debütierten die „Waddischen Lerchen“

Das Sommerfest der Werdener Arbeiterwohlfahrt zog zahlreiche Gäste in den Innenhof des Rathauses, auf den Sitzbänken war kaum noch ein Platz zu ergattern.

Wieder hatte der Wettergott ein Auge zugedrückt und die angekündigten Gewitter blieben aus. Das AWO-Sommerfest wurde nicht nur von Regengüssen verschont, die Sonne knallte derart unerbittlich, dass es sich die meisten Gäste lieber im Schatten gemütlich machten. Hier ließ es sich umso trefflicher mit Freunden und Bekannten quatschen, diskutieren, zu zivilen Preisen das breite Angebot des Getränkestands und der Grillstation munden lassen. In den angenehm kühlen Räumen des AWO-Treffs wartete eine üppig bestückte Cafeteria mit einer großen Auswahl an selbstgebackenen Kuchen, leckeren Torten und Kaffee. Besonders herzhaft ging es am Stand mit den Schmalzstullen zu, der auch aufgeschäumten Eierlikörflip anbot: „Mit ganz viele Vitamine drin.“ Am Glücksrad entbrannte das Drehfieber, um eine freie Auswahl zu ergattern. Beim Trödelmarkt wurde jeder fündig, der nach Büchern, altem Porzellan, Selbstgemachtem und vielem mehr stöbern wollte. Im Rathausinnenhof wurden eifrig Rosen verteilt. Auch konnten AWO-Kreisvorstandsvorsitzender Klaus Johannknecht und Anna Pfeiffer als Geschäftsführerin des Jugendwerkes der AWO begrüßt werden.

Schwungvoll und heiter

Musikalisch ging die Post ab. Die „Ruhrpott Skiffle Band“ heizte zusätzlich ein, besang ein grünes Beinkleid, trank einen Schluck „Whiskey in the Jar“ und wollte sich mit „Going home“ verabschieden. So früh ließen die Fans sie aber nicht gehen und forderten eine Zugabe. In einer Skiffle-Version kam das „Glück Auf“ besonders fetzig rüber. Da wollten Fred und Werner vom Orgel- und Keyboard Club natürlich nicht nachstehen und unterhielten mit schwungvollen Rhythmen. Spätestens bei „Marina, Marina“ füllte sich die Tanzfläche. Absoluter Höhepunkt des Sommerfestes war jedoch eine Weltpremiere.
Andrea Lukas hatte ein gutes Dutzend AWO-Frauen zusammen getrommelt. Der Chor wagte sich nach einigen intensiven Proben erstmals auf die Bretter, die die Welt bedeuten. Die „Waddischen Lerchen“ wurden umjubelt. Unterstützt von Karlheinz Freudenberg an der Gitarre, übertrug sich die Begeisterung der Sängerinnen schnell aufs Publikum. Das Steigerlied durfte nicht fehlen. Sehnsuchtsvoll blickten die waddischen Fischerinnen der bei Capri ins Meer versinkenden Sonne nach, blickten über die majestätischen Berggipfel der Sierra Madre del Sur und animierten ihr Publikum erfolgreich zum mitsingen. Der amerikanische Barde John Denver hat „Take Me Home, Country Roads“ seiner Heimat gewidmet. Die Interpretation der Werdener Country-Ladies wurde großzügig mit Applaus bedacht. Etwas selbstkritisch merkten die Lerchen an: „Bei dem englischen Lied waren wir aber nicht ganz textsicher…“

Viele fleißige Hände

Viel Lob fand Jürgen Lukas für diesen höchst kurzweiligen Auftritt: „Das haben die Mädels richtig gut gemacht.“ Werdens AWO-Vorsitzender war immer mittendrin zu finden, schüttelte unzählige Hände, hatte gute Gespräche, strahlte mit der Sonne um die Wette über so viele glückliche Besucher: „Viele fleißige Hände waren vor allem beim Auf- und Abbau tätig. Einen herzlichen Dank dafür. Hier kann man mal sehen, was man alles gemeinsam auf die Beine stellen kann. Gerne sind uns weitere Ehrenamtliche und Besucher willkommen. Die Arbeiterwohlfahrt ist immer offen für jedermann. Unsere Öffnungszeiten im Rathauskeller sind dienstags und donnerstags von 13 bis 18 Uhr, samstags von 10 bis 12.30 Uhr. Kommen Sie doch mal vorbei. Egal, ob Mitglied oder nicht, ob jung oder alt!“

Autor:

Daniel Henschke aus Essen-Werden

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