Das Kartenglück ist ihm hold!

Heinz Lebioda hat eine ganz große Leidenschaft: das Skat spielen. Seit fast 50 Jahren hält der Kettwiger die Karten fest in der Hand, zahlreiche Titel und Pokale konnte er bereits erkämpfen.

Bereits mit 17 Jahren kam Lebioda zum anspruchsvollen Kartenspiel. Seine Eltern führten damals die Gaststätte „Bonner Hof“ und Heinz, der dort öfters aushalf, kam schnell mit den Skatspielern in Kontakt. „Skat hatte früher einen ganz anderen Stellenwert in der Gesellschaft. Alle spielten es und die regelmäßigen Treffen und Turniere gehörten einfach dazu. Als junger Mensch hat mich das Ganze sehr beeindruckt“, verrät Heinz Lebioda im Gespräch mit dem KURIER.
Mit den „Kettwiger Kiebitzen“ gab es früher auch in der Gartenstadt einen erfolgreichen Skatverein, dem Heinz Lebioda natürlich angehörte. „Ich erinnere mich gerne an die Zeit, als ich noch in Kettwig gespielt habe. Leider hat sich der Verein bereits vor Jahren aufgelöst und ich wechselte zum Verein ‚Gute Freunde‘ nach Mülheim“, berichtet der Skatfreund.
Für seinen aktuellen Verein holte der Kettwiger auch in der vergangenen Saison Titel. So wurde er zum Beispiel Stadtvizemeister und Tandem-Sieger (zusammen mit Vereinskamerad Bodo Demmer). Auch in der Clubwertung setzten sich die „Guten Freunde“ mit einem Sieg an die Tabellenspitze.
Trotz aller Erfolge, bleibt für Heinz Lebioda ein kleiner „Wermutstropfen“ bestehen, denn der Kettwiger war bereits dreimal Stadtmeister in Mülheim und hätte mit einem erneuten Sieg ein Novum geschaffen. „Vier Stadtmeistertitel hat meines Wissens noch niemand geholt, ich wäre also der erste Spieler gewesen“, so der Kettwiger, der auch schon dreimal in Duisburg Stadtmeister wurde und mit der Mülheimer Mannschaft Deutscher Meister.
Aber: nach der Spielsaison ist bekanntlich vor der Spielsaison und so hofft Heinz Lebioda, seinen Traum vom vierten Stadtmeistertitel in diesem Jahr perfekt zu machen. Wir wünschen ein gutes Blatt!