Bitte mit Handzeichen - Ardeyschüler üben verkehrssicheres Fahrrad fahren
Übung macht den Meister, das wissen die Viertklässler der Ardeyschule längst. Und da dies natürlich auch fürs verkehrssichere Fahrrad fahren gilt, wurde für die Kids ein Übungsparcours auf dem Schulhof aufgebaut. Was beim ersten Hinsehen so leicht aussah, erwies sich für die Grundschüler dann doch schwieriger als gedacht.
Es bleibt noch Zeit, bis sich die Kids im echten Straßenverkehr vor den Augen des Bezirkspolizisten bewähren müssen. Der Termin findet voraussichtlich im Mai nächsten Jahres statt. Spätestens dann müssen aber auch alle Räder verkehrstauglich sein (die Eltern haben schon eine lange Liste zum Abhaken bekommen, um bei Bedarf noch das Eine oder Andere nachzurüsten), außerdem müssen die Schüler im Rahmen einer theoretischen Prüfung ihr bis dahin erlerntes Wissen unter Beweis stellen. Dies ist aber noch Zukunftsmusik, im Übungsparcours auf dem Schulhof wurde jetzt erstmal Grundlegendes erprobt.
"Das ist ja babyeinfach", waren sich die Kinder der Klasse 4a von Lehrerin Silke Kaiser beim Anblick der zu Strecken aufgestellten Hütchen und Seile sicher. Aber schnell zeigte sich, dass es eben doch nicht so leicht war, schmale Bereiche zu durchfahren, ohne die Ränder zu berühren, oder eine Runde zu überstehen und an alle vorgegebenen Handzeichen und Schulterblicke zu denken. So manche Hütchen mussten da von den helfenden Müttern wieder aufgestellt, so manches Seil wieder an die richtige Position gelegt werden. Egal, denn hier ging es ja "nur" darum, die Viertklässler überhaupt mit so wichtigen Themen wie Handzeichen, Schulterblick und richtiges Aufsteigen vertraut zu machen. Der Bezirkspolizist achtet streng darauf, dass alle seine Schützlinge mit dem linken Fuß zuerst aufs Pedal steigen, da sie dies auf dem Bürgersteig stehend mit dem Fahrrad auf der Straße machen sollen. Für die meisten Kids war dieses Aufsteigen schon schwierig genug. Aber es wird ja weiter geübt. Für beide vierten Klassen der Ardeyschule stehen noch Termine in der Jugendverkehrsschule neben der Gruga auf dem Programm. Dort sieht es dann schon viel mehr nach "richtiger" Straße aus, mit echten Schildern und Co. Und wenn alles gut läuft, bzw. fährt, dann sind die Schüler bereit für die "Verkehrsrealität". Sie werden alle eine große Runde um ihre Schule fahren und wissen, wie man sich auf der Straße sicher bewegt...
Autor:Nina van Bevern aus Essen-Werden |
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