78-Jähriger stirbt nach Unfall in Werden
Am Dienstagvormittag starb ein 78-jähriger Autofahrer, nachdem er an der Gustav-Heinemann-Brücke in Werden einen internistischen Notfall erlitt.
Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei befuhr er zuvor mit seinem roten Mercedes A-Klasse die Brückstraße in Richtung der Ruhrbrücke. Im Bereich der dortigen Ampel verlor er offenbar die Kontrolle über sein Fahrzeug, prallte gegen einen vorausfahrenden LKW mit Anhänger und rollte anschließend in seinem Wagen Richtung Brückenmitte, wo ein Blumenkübel die Fahrt stoppte.
Die Entschlossenheit einer 43-jährigen Autofahrerin aus Kupferdreh, die im Rückspiegel den Unfallverlauf beobachtete, sorgte für einen zügig beginnenden Rettungseinsatz.
Sie wendete ihren Wagen und fuhr zu dem Verletzten zurück. Erfolglos versuchte sie, die automatisch verriegelten Türen des Fahrzeuges zu öffnen.
Weitere Helfer folgten ihrem Beispiel, wobei ein LKW-Fahrer entschlossen eine Seitenscheibe einschlug und so dafür sorgte, dass der Werdener Fahrer aus dem Daimler geborgen werden konnte. Gemeinsam mit einer Krankenschwester führten die Helfer erste Wiederbelebungsmaßnahmen durch, bis der alarmierte Rettungsdienst eintraf. Trotz aller Bemühungen verstarb der Fahrer später im Krankenhaus. Das Verkehrskommissariat 2 hat die Ermittlungen inzwischen übernommen. Gesucht wird jetzt noch der orangefarbene LKW mit Anhänger, auf den der Daimler zunächst auffuhr und dabei auch beschädigt wurde. Der Fahrer des LKW, der offensichtlich den Aufprall nicht bemerkte, setzte seine Fahrt über den Bredeneyer Berg in Richtung Essen, bzw. Autobahn A 52 fort.
Zeugen berichteten, der Zugwagen und der Anhänger waren einheitlich orange. Hinweise bitte an die Polizei Essen unter Tel. 0201/8290.
Autor:Nina van Bevern aus Essen-Werden |
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