50 Jahre Priesterweihe

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Vor fünfzig Jahren - am 26. Juli 1962 – wurde Pfarrer Klemens Büchler mit 14 weiteren Diakonen von Bischof Franz Hengsbach im Essener Münster zum Priester geweiht. Heute lebt er mit seiner Frau Christa als alt-katholischer Pfarrer im Ruhestand in Essen-Werden in der Rittergasse.
Und gefeiert werden soll dieses besondere Jubiläum natürlich auch - allerdings erst (wegen der Ferien) am Sonntag, 26. August in der Alt-Katholischen Friedenskirche in Essen. Im Gottesdienst um 10 Uhr werden auch der „Werdener Ludgerussingkreis“ mitfeiern, in dem er und seine Frau mitsingen.

Klemens Büchler ist gebürtiger Werdener und wurde im Josefs-Hospital getauft. Nach Volksschuljahren in „Unterbredeney“ und dann im Gymnasium Werden machte er sein Abitur am Erzbischöflichen Abendgymnasium in Neuß (1957.)
Beim Theologiestudium in Bonn und Innsbruck lernte er Prof.Joseph Ratzinger und Prof. Karl Rahner kennen und schätzen. Nach Vorbereitungsjahren im Priesterseminar Paderborn folgten die Priesterweihe in Essen und die ersten fünf Kaplansjahre in St.Marien, Oberhausen. Dort lernte er auch seine Frau Christa kennen, die ihm nach seiner Versetzung nach St.Georg Gelsenkirchen, neben ihrer Ausbildung zur Krankenschwester, den Haushalt führte.
Nach ihrer Heirat 1969 war für Kaplan Büchler keine Möglichkeit mehr für einen priesterlichen Dienst in der römisch-katholischen Kirche.
Der Alt-Katholische Bischof bot ihm einen Platz als Seelsorger in der alt-katholischen Gemeinde Dortmund an.
Dort wurden ihre ersten beiden Kinder geboren. Außerdem nahmen die Pfarrerseheleute noch drei weitere Kinder, als Dauerpflegekinder, in die Familie auf.
Als die alt-katholische Gemeinde Essen einen Pfarrer suchte, wurde Pfarrer Büchler dort von der Gemeinde gewählt und blieb 23 Jahre bis zum Eintritt ins Rentenalter 1999.

Dann zogen die beiden nach Werden, wo sie heute wohnen und sich in der guten Ökumene und beim Singen in verschiedenen Chören sehr wohl fühlen. Dem Werdener Bürger- und Heimatverein und der Kulturgemeinde sind sehr verbunden und merken, daß Pfarrer „i. R.“ heißt „Parrer in Reichweite“ oder auch „Pfarrer im Rennen“.

Autor:

Julia Colmsee aus Essen-Süd

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