30 Jahre ist es her: Die Fischlaker "Urkönige"

Fast genau 30 Jahre ist es her- Hans-Jürgen Koch war als 20jähriger Ober-Messdiener in Christi Himmelfahrt und auch Sternsinger. Daher freut er sich besonders, dass das Team um Gregor Lauenburger in Fischlaken nun die Idee wieder aufnimmt und mit der Spendendose für die gute Sache von Gaststätte zu Gaststätte läuft. Wie diese tolle Aktion lief, lesen Sie übrigens in der nächsten Ausgabe am Mittwoch.

Herr Koch, wie ist die Idee damals - vor 30 Jahren - entstanden, Twens als die drei Weisen aus dem Morgenland loszuschicken?
Pastor Helmut Holländer meinte damals, so richtige, „erwachsene“ Könige wären ja auch mal schön. Damals hatte ja noch nicht Jeder ein Auto, die Wege in Fischlaken zwischen Dodelle, Maasstraße, Fischlaker Höfe wären für die Kleinen zu weit und auch zu gefährlich gewesen.

Wer war mit dabei im Trupp der Fischlakener „Urkönige“?
Oh, das ist doch so lange her…Hoffentlich bekomme ich noch Alle zusammen: Markus Held, Frank Hollemann, Alfred Lammers. Wer welcher König war, erinnere ich nicht, ich selbst war wohl der Sternträger.

Waren Sie nicht erfolgreich, oder warum ist das Ganze dann wieder eingeschlafen?
Wir waren sehr erfolgreich! Als wir klingelten, waren die Leute natürlich schon erstaunt. Aber erstens kannte man uns, zweitens sangen wir nicht so schlecht. Der große Unterschied zu den sonstigen Sternsingern: Wir bekamen keine Süßigkeiten zugesteckt, sondern nach altem Bauernbrauch den einen oder anderen Korn eingeschenkt. War eine runde Sache, schade, dass es nicht weiter verfolgt wurde. Umso schöner, dass dieser Brauch wieder auflebt!

Herr Koch, wir danken Ihnen!