Zum letzten Mal auf Asche
So rollte der Werdener Kreisliga-Fußball
Gleich drei SC-Teams konnten siegen, nur die geschwächte Reserve zahlte kräftig Lehrgeld. Die SG Werden 80 spielte zum letzten Mal „daheim“ auf Asche, wartet nun auf die Möglichkeit, endlich wieder trainieren zu können.
SC Werden-Heidhausen Damen – SV Leithe II 5:2
Trainer Joseph Böhmer konnte zufrieden sein. Seine Mädels überrannten überraschte Leitherinnen förmlich mit Tempofußball, der den Gästen einfach zu schnell war. Lisa Marie Mielke traf zum 1:0, das 2:0 von Line Reiners war ein wunderbares Tor, der Ball zischte wie ein Strich unters Gebälk. Das 3:0 durch Mielke und das 4:0 durch Carolin Koch sorgten bereits nach 34 Minuten für die Entscheidung. Nach dem Seitenwechsel traf auch mal der Gast, Lisa Marie Mielke stellte in der 65. Minute den alten Abstand wieder her. Blöd, dass Leithe in der 86. Minute zu einem weiteren Treffer kam, hier wurde ein angebliches Foul von Sabine Stein mit Strafstoß und Feldverweis geahndet. Nun geht es zum Schlusslicht Steele, ein Sieg ist dort fest eingeplant.
SC Werden-Heidhausen II - SuS Niederbonsfeld 1:5
Die SC-Reserve geht auf dem Zahnfleisch. Zum zweiten Mal in Folge gab es eine deutliche Niederlage, aufgrund unzähliger Ausfälle ist der Kader kaum noch Kreisliga-tauglich, so wird es bis zur herbei gesehnten Winterpause keine Punkte mehr geben. Niederbonsfeld nutzte in der neunten Minute den ersten Fehler der SC-Abwehr zur Führung, von da an stürmte der SC, war aber vorm Tor zu harmlos oder scheiterte am brillanten Schlussmann der Gäste. In der 75. Minute schaffte Simon Freisenhaus nach Kopfballvorlage von Jonas Leven doch den längst verdienten Ausgleich, aber dann wollten die Volkswälder zu viel und wurden innerhalb von 13 Minuten viermal mit Gegentreffern bestraft. Bei Yurdum Spor hängen die Trauben, besonders für eine Heidhauser Notelf, wieder hoch.
SG Kupferdreh/Byfang III - SC Werden-Heidhausen III 2:4
Trainer Hans-Jürgen Koch zur Pause: „Ich bin mit dem Spiel meiner Mannschaft nicht zufrieden. Das Ergebnis stimmt allerdings!“ Da stand es schon 4:0 für sein Team, der Gegner spielte nach einem Feldverweis wegen einer Notbremse in Unterzahl. Nach dem Abpfiff des Schiedsrichters stapfte Koch missmutig dreinschauend vom Feld. In einer höchst ärgerlichen zweiten Halbzeit verlor sein Team völlig den Faden, ließ sich auf Scharmützel mit dem unangemessen aggressiv auftretenden Gastgebern ein, diskutierte, statt zu verteidigen. Gut, dass Thilo Meutzner, zweimal Christoph Steinmetz und Markus Köllmann ein 4:0 heraus geschossen hatten, denn nun klappte nichts mehr. Kupferdreh kam auf 1:4 heran, traf dann noch per Elfmeter zum 2:4, den mitgereisten Fans schwante schon Böses, doch dann war Schluss und die Partie gewonnen.
SG Werden 80 - VfL Kupferdreh III 1:6
Trainer Peter Büker schüttelte traurig den Kopf: „Ich kann meinen Jungs noch nicht einmal einen Vorwurf machen. Aufgrund des Umbaus im Löwental können wir seit Monaten nicht mehr trainieren, da fehlt die Abstimmung und irgendwann ist die Puste weg!“ Wie sooft fingen die 80er - diesmal in ungewohnten blauen Trikots - gut an, um dann deutlich nachzulassen. Ein gewiss nicht unschlagbarer Gegner nutzte die Schwächen der Werdener, die ihr letztes Heimspiel auf Asche hatten, gnadenlos aus.
Der eingewechselte Alexander Symolka traf zum zwischenzeitlichen 1:4, dem aber noch zwei Kupferdreher Treffer folgten. Jetzt geht es nach Rüttenscheid, beim Drittletzten ist ein Sieg durchaus möglich.
SC Werden-Heidhausen IV - Winfried Kray II 10:0
Das nennt man wohl Traumstart. Gegen das Kellerkind legte die SC-Vierte los, als wenn solch ein Kreisliga C-Spiel nur eine Viertelstunde dauern würde. Max Luxen und Pierre Mühlhausen trafen, noch keine drei Minuten waren gespielt, das Match quasi schon entschieden. Noch einmal Mühlhausen und Dennis Klein jubelten bis zur Pause. Nach dem Seitenwechsel, Trainer Thomas Wortmann hatte die Torhüter gewechselt sowie Tobias Hoffmann und Kevin Marx gebracht, gab es wieder Einbahnstraßenfußball. Sebastian Brandt lieferte einen Doppelpack, Luxen erhöhte auf 7:0, doch der Torhunger der Volkswälder war noch nicht gestillt. Daniel Papke traf, dann war Kevin Marx zweimal zur Stelle und bugsierte das Leder aus kurzer Distanz ins Tor. Nach zuletzt drei Siegen in Serie und dem damit verbundenen Sprung auf den vierten Platz kommt es nun zum Duell mit dem Tabellenzweiten in Überruhr.
So rollt das Leder:
Sonntag, 11. November:
SC Werden-Heidhausen I gegen Rot-Weiss Mülheim, 14:30 Uhr, Am Volkswald.
Spvgg Steele II gegen SC Werden-Heidhausen Damen, 11 Uhr, Langmannskamp.
Yurdum Spor gegen SC Werden-Heidhausen II, 14:30 Uhr, Am Krausen Bäumchen.
SC Werden-Heidhausen III gegen SV Burgaltendorf III, 12 Uhr, Am Volkswald.
RSC Essen III gegen SG Werden 80, 11 Uhr, Walpurgistal.
BG Überruhr II gegen SC Werden-Heidhausen IV, 11 Uhr, BSA Überruhr.
Autor:Daniel Henschke aus Essen-Werden |
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