Wie ein Hühnerhaufen
So rollte der Fußball in der Kreisliga
Die Plätze am Volkswald und im Löwental wurden ein wenig überraschend von der Platzkommission gesperrt, so dass die Begegnungen SC Werden-Heidhausen III gegen TC Freisenbruch II und SG Werden 80 gegen ESC Rellinghausen III ausfallen mussten. Der SC Werden-Heidhausen II reiste zum SV Leithe II, wäre aber besser im Bett geblieben! Dabei ging es gut los, nach Vorarbeit von Marcel Gockeln traf Nicklas Nolte mit einem Heber bereits nach sechs Minuten. Als dann Alexander Tacke Unterberg einen Schuss von Nolte mit der Hacke elegant ins Tor beförderte, waren zehn Minuten gespielt und die Volkswälder führten mit 2:0. Doch urplötzlich schlich sich eine ungesunde Mischung aus Schlendrian und unerklärlichen Fehlern ein, Leithe wurde stark gemacht. In der 17. Minute hatte der SC noch Glück, die Gastgeber verschossen einen Elfmeter. Das 2:1 und das 2:2 waren aber Folge des nun völlig kopflosen Spiels der Heidhauser. Krönung war die völlig unnötige gelb-rote Karte für Stephan Wandt. Doch der SC Werden-Heidhausen II zeigte Moral, kam in Unterzahl durch einen tollen Spielzug über Marcel Gockeln und Nicklas Nolte zur erneuten Führung, Arne Ilg konnte zum 3:2 einnicken. In der 65. Minute traf Leithe per Kopfball zum 3:3 nach einer Ecke, danach tat sich eigentlich gar nichts mehr. Der Punkt war für die tapfer kämpfenden Hausherren hoch verdient, die noch zweimal den Pfosten trafen. Die Heidhauser Trainer Daniel Henschke und Thomas Herdick waren entsetzt über die Aussetzer einiger Spieler, die sonst so starke Hintermannschaft glich einem Hühnerhaufen. Glück im Unglück: Der größte Konkurrent Yurdum Spor unterlag wie erhofft dem FC Kettwig, sodass der Vorsprung sogar noch um einen Punkt anwuchs. Sonntag kommt es am Volkswald zum Nachholspiel gegen die erstarkte Fortuna aus Bredeney.
Autor:Daniel Henschke aus Essen-Werden |
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