Werdener Talentschmiede

Die Essener Kreisauswahl mit den Trainerinnen Sonja Bielecki und Claudia Weß sowie den Werdener Talenten Jamie Riotte, Yara Brauner, Minna Zürbig und Anna Scharpmann, es fehlt Mina Seleman. 
Foto: Henschke
  • Die Essener Kreisauswahl mit den Trainerinnen Sonja Bielecki und Claudia Weß sowie den Werdener Talenten Jamie Riotte, Yara Brauner, Minna Zürbig und Anna Scharpmann, es fehlt Mina Seleman.
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Gleich drei Talente der WTB-Volleyballer vertreten Werden in der Regionalauswahl

Yara Brauner, Jamie Riotte und Anna Scharpmann sorgen mit ihren Nominierungen für ein Novum beim Turnerbund: Aus den Jahrgängen 2004 und 2005 haben es drei Eigengewächse des WTB in die nächsthöhere Regionalauswahl geschafft.

Die Nachwuchsarbeit der Volleyballabteilung entpuppt sich immer mehr als Talentschmiede. Schon die fünffache Berufung von WTB-Spielerinnen zum Kreisauswahlturnier glich einem Ritterschlag erster Güte für die Jugendarbeit. Zum Turnier in Schwelm erhielten Anna Scharpmann, Minna Zürbig, Mina Seleman, Jamie Riotte und Yara Brauner nach intensiven Sichtungslehrgängen den Zuschlag, um den Volleyballkreis Essen zu repräsentieren. Sven Heimeshoff begleitete die Werdener Youngsters: „Natürlich sind wir im WTB sehr stolz und zufrieden, dass unsere fünf Spielerinnen überhaupt so weit gekommen sind. Denn es spricht doch für die gesamte Arbeit im Verein, wo mehrere Trainer an der Ausbildung beteiligt waren.“

Unter Beobachtung

Zusammen mit vier weiteren Nachwuchshoffnungen der Großstadt Essen ging es in das Ennepetal, wo die besten Kreisauswahlen aufschlugen. Den einzigen Wermutstropfen stellte die Absage von Mina Seleman dar, die ihre Nominierung krankheitsbedingt verstreichen lassen musste. Unter der genauen Beobachtung der landesweiten Volleyball-Scouts spielten die Essenerinnen befreit auf. Nachdem die Auswahl Bochum-Ennepe-Herne II zum Auftakt federleicht überspielt wurde, versenkte Essen auch Siegen-Olpe mit 25:22 und 25:19. In der Zwischenrunde marschierten der WTB und Co. auch mühelos über das Bergische Land in Form der Kreisauswahl Wupper-Mettmann, wodurch eine Top Drei-Platzierung gesichert war.

Den Strapazen Tribut gezahlt

Im Finale gegen die Auswahlmannschaften aus Bochum-Ennepe-Herne I und Dortmund stießen die Essener Volleyballerinnen dann an ihre Grenzen. Dem ersten Kontrahenten trotzten sie mit großem Kampfgeist noch einen Satz ab. Doch im entscheidenden Spiel gegen Dortmund forderten die Anstrengungen des strapaziösen Turniertags ihren Tribut. Mit dem dritten Platz erhielt die Essener Vertretung zwar nicht das sofortige Ticket zum Kreisauswahl-Finale in Lüdinghausen, rückt aber wohl noch nach. Dank einer starken Teamleistung konnte das Werdener Trio die Lorbeeren harter Arbeit ernten. Erstmals erhielten damit gleich mehrere Spielerinnen des WTB eine Einladung in den Kader der Regionalauswahl Ruhr und haben nun die Chance, dort am 3. Oktober die Werdener Farben zu vertreten.

Autor:

Daniel Henschke aus Essen-Werden

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