Die Beachvolleyballerinnen Yara Brauner und Jamie Riotte glänzten bei den Westdeutschen
Werdener Duo überzeugte

Beachvolleyballerin Yara Brauner unwiderstehlich im Angriff. 
Foto: WTB
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Das Werdener U16-Duo Jamie Riotte und Yara Brauner hat in den letzten Monaten eine enorme Entwicklung hinter sich und zeigte gegen Kader- und sogar Nationalspielerinnen ein starkes Turnier.

Nach drei Jahren qualifiziert sich wieder ein Werdener Beachvolleyball-Nachwuchsteam für die Westdeutschen Jugendmeisterschaften. Durch die in den vergangenen Monaten gesammelten Erfolge gestärkt, ging das Werden Duo in das Turnier der besten U16 Teams aus NRW.

Erste Ausrufezeichen

Zunächst ging es gegen eine Paarung aus der U16 Hallennationalspielerin Lotte Kühn vom RC Borken-Hoxfeld und Finja Schul von DJK Tusa 06 Düsseldorf. Es versprach ein spannender Auftakt zu werden. Der WTB startete furios und Jamie Riotte setzte mit einer Aufschlagserie ein erstes Ausrufezeichen. Sie servierte entweder Asse oder aber so druckvoll und platziert, dass der Geger nicht zu geordnetem Aufbau kam. Wenig später baute Yara Brauner mit drei weiteren Aufschlägen die Führung noch aus. Letztlich wurde der erste Satz mit 15:7 gesichert. Nun zeigte der Kontrahent allerdings eine klare spielerische Steigerung. Werden war nun mit 7:15 und 10:15 unterlegen. Bei den Meisterschaften wird nach dem System „Double Out“ gespielt, so dass die nächste Niederlage das Aus bedeutet hätte. Gegen Laura Braun und Svenja Mumm vom SC Union Lüdinghausen entwickelte sich ein schwerfälliger erster Satz. Erst zum Ende hin konnte sich der WTB auf 15:10 absetzen. Da die beiden Löwentalerinnen diesmal ohne Trainer Sven Heimeshoff klarkommen mussten, analysierte sie die eigenen Schwächen und steigerte ihre spielerische Qualität erneut. So wurde der zweite Satz mit 15:4 recht deutlich gewonnen. Damit war das insgeheim persönlich gesteckte Ziel bereits erreicht und ein Platz unter den besten Neun nicht mehr zu nehmen.

Starke Turnierleistung

Mit Lara Bittner vom TV Gladbeck und Leonie Mülders vom Kempener TV kamen nun echte Schwergewichte in die Quere. Beide Spielerinnen sind Bestandteil des WVV-Kaders in der Halle. Völlig unbeeindruckt von den großen Namen legten die Werdener Mädchen los. Zunächst konnte Jamie Riotte mit ihren Floataufschlägen Druck aufbauen. Durch zwei direkte Punkte an der Linie entlang gelang sofort die Führung. Yara Brauner hatte auch den richtigen Punch im Arm, um erfolgreich aufzuschlagen. So zog das WTB-Duo davon und sicherte sich überraschend deutlich mit 15:6 den ersten Satz. Die Sensation lag in der Luft. Im zweiten Durchgang führte Werden schnell mit 6:0, bevor der Kontrahent eine Auszeit nahm. Dieser änderte nun die Taktik, weg vom harten Angriffsspiel, hin zu kontrollierten platzierten Bällen. Damit entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe, der Vorsprung schmolz kontinuierlich und mit 13:15 gab man sich äußerst knapp geschlagen. Im dritten Satz war der Gegner in Fahrt gekommen und spielte beim 15:5 seine große Erfahrung aus. Nach einer starken Turnierleistung durften Yara Brauner und Jamie Riotte als neuntbestes U16-Team von ganz Nordrhein-Westfalen die Heimreise antreten.

Beachvolleyballerin Yara Brauner unwiderstehlich im Angriff. 
Foto: WTB
Yara Brauner und Jamie Riotte glänzten bei den Westdeutschen Meisterschaften.
Foto: WTB
Autor:

Daniel Henschke aus Essen-Werden

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