Beim 43. Appeltatenturnier zeigten die Werdener Volleyballerinnen viel Engagement

Vorfreude auf die neue Saison

Das schon 43. Appeltatenturnier des Werdener Turnerbundes lockte wieder die Volleyballer in die Sporthalle Löwental. Es ging darum, den letzen Feinschliff für die bevorstehende Saison zu bekommen.

Zum Ende der Saisonvorbereitung stotterte der Motor der ersten Herren noch ein wenig. Zum Auftakt des heimischen Turniers gab es im Landesligaduell gegen ART Düsseldorf III eine Niederlage, anschließend erreichte der WTB gegen zwei unterklassige Mannschaften jeweils nur Unentschieden. Verbesserungspotential bestand dabei in vielen Mannschaftsteilen. Immerhin war im abschließenden Match gegen Tus Lintorf mehr Zug im Spiel, so dass ein klares 2:0 und der fünfte Platz in der Endabrechnung heraussprangen.

Für die ersten Damen ging es mit ihrem neuen Trainer Arno Nißing viel versprechend in die neue Saison. Bereits in der Vorrunde wurde die intensive Saisonvorbereitung belohnt und das Team zog als gut gelaunter Vorrunden-Gruppensieger in die Hauptrunde ein. Hier unterlagen die Werdener Damen lediglich dem späteren Turniersieger VC Bottrop. Trainer Nißing war stolz auf die Leistungen und das Engagement seiner Truppe. Nach diesem hochverdienten zweiten Platz heißt es jetzt, bis zum offiziellen Ligabetrieb noch einmal die erprobten Taktiken und Techniken zu verfeinern und zu vertiefen. Schon jetzt darf man sich auf eine spannende Landesligasaison freuen.

Starke kämpferische Leistung

Auch die zweiten Damen starteten beim Appeltatenturnier in die Saison. Allerdings standen Trainer Sven Heimeshoff nur wenige Auswechselmöglichkeiten zur Verfügung. Dies bedeutete für alle acht Spielerinnen, dass sie in jedem Spiel alles geben mussten. In der ersten Dreiergruppe traf der WTB II auf die Velberter SG und den SV Langendreer 04. Gegen Velbert starteten die 2. Damen mit der noch unerfahrenen Zuspielerin Minna Zürbig, im zweiten Satz kam dann mit Emma Kock eine erfahrene Bezirksklassespielerin aufs Feld. Dennoch stand unterm Strich ebenso wie gegen Langendreer eine Niederlage. Hier entwickelte sich im zweiten Satz ein spannendes Spiel, bei dem Außenangreifern Olivia Rünz nahezu jeden Angriff verwerten konnte. Nach drei vergebenen Satzbällen musste sich Werden jedoch unglücklich mit 27:29 geschlagen geben. Im ersten Platzierungsspiel um den siebten Rang konnte der WTB II gegen TV Jahn Königshardt zunächst gut mithalten und mit Stammzuspielerin Yara Brauner den ersten Satzgewinn des Turniers realisieren. Der zweite Durchgang ging knapp an Königshardt. Nun machte sich doch die Dauerbelastung bemerkbar. Zunächst konnte der WTB über die SSG Wuppertal noch triumphieren, doch im zweiten Abschnitt wurde der hohen Belastung Tribut gezollt. Der neunte Platz im Gesamtklassement sollte nicht davon ablenken, dass die Werdener Reserve eine starke kämpferische Leistung zeigte.