Der SC Werden-Heidhausen kann in der Bezirksliga nicht mit jedem Gegner mithalten
Von Anfang an überfordert

Der Bezirksligist war gegen Oberhausen von Anfang an überfordert.
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Die Werdener Damen thronen über der Kreisliga. Während der Bezirksligist nicht mit allen Gegnern mithalten kann, schlug die Reserve einen der Favoriten.

SC Werden-Heidhausen I gegen SC 1920 Oberhausen 0:5
Nein, das war nicht die richtige Kragenweite für die Löwentaler. Der Gast aus Oberhausen zeigte allzu deutlich auf, was die SCler in der Bezirksliga noch alles lernen müssen. Die Hintermannschaft ist immer noch nicht gefestigt. Bezeichnend, dass Keeper Sebastian Ullisch noch bester Mann einer unsicheren Defensive war. Allzu leicht wurde es den bärenstarken Spitzen der Gäste gemacht. Im eigentlich ballsicheren Mittelfeld der Werdener, in der Kreisliga noch Garant des Titelgewinns, hakt es zurzeit. Zu viele leichtfertige Ballverluste machen es Gegnern einfach. Teilweise kommen die einfachsten Pässe nicht an. Die Offensive scheint vom „Orkan der Kreisliga“ zu einem Lüftchen geschrumpft. Wenn sich einmal die Möglichkeit bot, waren die Löwentaler schlicht und einfach zu harmlos. Das Spiel selbst ist schnell erzählt. Der Gast präsentierte sich als Spitzenmannschaft und Werden war von Anfang an überfordert. Torhüter Sebastian Ullisch musste zweimal hinter sich greifen und verhinderte mit einigen Glanztaten Schlimmeres, ließ aber kurz vor der Pause das Leder nach einem Freistoß klatschen und legte so unfreiwillig das 0:3 vor. Nach dem Seitenwechsel kam Werden besser ins Spiel, bot aber hinten riesige Lücken, die Oberhausen noch zweimal nutzte.
Nein, punkten müssen die Löwentaler gegen andere Gegner. Trainer Danny Konietzko hatte schon im Vorfeld betont, wie schwer es werden würde. Das Bemühen seiner Spieler ist da, die Moral stimmt auch, doch es wird eine hoffentlich nicht zu große Aufgabe sein, in dieser spielstarken Bezirksliga die Klasse zu erhalten.

An der Tabellenspitze

SC Phönix gegen SC Werden-Heidhausen Damen 0:3
Nach einer zähen und vor allem torlosen ersten Halbzeit setzten sich die Löwentalerinnen dann doch durch. In der 48. Minute brach Joelle Seisel den Bann und machte den Weg frei zum fünften Saisonsieg. Annika Muth und Lisa Marie Mielke erhöhten noch. Das Team der Trainer Estelle Benning und Nils Franke steht verlustpunktfrei und mit 35:0 Toren an der Tabellenspitze. Nun kommt aber mit dem FC Kray der erste handfeste Gegner ins Löwental. Hier könnte durchaus die Weichen für den weiteren Saisonverlauf gestellt werden.

SC Werden-Heidhausen II gegen SV Isinger 3:1
Warum zeigt die Werdener Reserve auch in dieser Saison so eklatante Formschwankungen? Gegen einen der Titelkandidaten konnte das Team letztlich souverän einen vollauf verdienten Sieg einfahren. Da wundern die jüngsten Niederlagen umso mehr. Eine mögliche Erklärung: Zu viele Möglichkeiten ließ die SC-Reserve auch diesmal aus, sonst hätte sie nach 50 Minuten gut und gerne mit 5:0 führen können. Doch es stand nur 1:0 und die Gäste konnten noch hoffen. Auch nach dem 2:0 durch Pascal Reinhold vergaben die Hausherren reihenweise Möglichkeiten, aus dem Nichts kam Isinger zum Anschlusstreffer. Fast hätte man noch um den Sieg bangen müssen, doch der einwechselte Enrico Bloß köpfte zum entscheidenden 3:1 ein. Jetzt geht es zum Tabellenführer nach Eiberg. Welches Gesicht wird die SC-Reserve dort zeigen?

SC Werden-Heidhausen III gegen SV Isinger II 1:3
Mit 0:2 aus Sicht der Gastgeber wurden die Seiten gewechselt. Nachdem Pascal Bartels verkürzen konnte, wurde es richtig spannend. Doch der Ausgleich wollte einfach nicht fallen. Den Gästen gelang fünf Minuten vor dem Abpfiff die Entscheidung.

So rollts Leder

Sonntag, 6. Oktober
11 Uhr: SC Werden-Heidhausen Damen gegen FC Kray, Löwental.
11 Uhr: Preußen Eiberg gegen SC Werden-Heidhausen II, Sachsenring.
13 Uhr: Preußen Eiberg II gegen SC Werden-Heidhausen III, Sachsenring.
15 Uhr: FC Bottrop gegen SC Werden-Heidhausen I, Welheimer Straße.

Autor:

Daniel Henschke aus Essen-Werden

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