Wie rollte das Leder für die Kettwiger, Mintarder und Werdener Fußballern?
Unterm Hallendach
Der Stadtspiegel berichtet über den Fußballsport in Kettwig, Mintard und Werden. Diesmal rollte der Ball unterm Hallendach.
Die Mülheimer Stadtmeisterschaften im Hallenfußball erlebten ein überaus spannendes Finale. Mit dabei Landesligist DJK Mintard. Mit zehn Treffern in acht Spielen wurde Marco Brings unangefochtener Torschützenkönig. In der Zwischenrunde setzten sich die von Co-Trainer Fabio Audia gecoachten Mintarder locker mit drei Siegen durch.
Hallenshow
Beim 5:2 gegen TuSpo Saarn trafen Maciej Szewczyk, Marco Brings, Sinan Kilincarslan, Nick Heppner und Robin Müller. Auch der 1. FC Mülheim-Styrum fand keine Mittel gegen furios aufspielende Mintarder. Dem Führungstreffer durch Marco Brings folgte zwar der prompte Ausgleich, dann aber schossen Pierre Hirtz und Marco Brings den 3:1-Erfolg heraus. Croatia Mülheim wurde mit 5:0 überrannt. Hier waren Marco Brings (3) und Maciej Szewczyk (2) erfolgreich. Das Halbfinale gegen Fatihspor war im Prinzip auch eine klare Angelegenheit. Nach der 2:0-Führung durch Robin Müller und Marco Brings konnte der Anschlusstreffer nur kurz beunruhigen, Pasquale Conti stellte bald den alten Abstand wieder her. Marco Brings machte in der Nachspielzeit endgültig den Deckel drauf. Das Endspiel gegen Titelverteidiger Mülheimer FC war zunächst eine Mintarder Hallenshow vom Feinsten. Völlig zu recht legte die DJK das 1:0 durch Pierre Hirtz und das 2:0 durch Sinan Kilincarslan vor. Nur noch wenige Minuten waren zu spielen und der blau-weiße Triumph rückte immer näher. Dann aber gaben die Mintarder das Spiel doch noch aus der Hand. Der FC konnte in der Nachspielzeit ausgleichen. Marco Brings musste gleich zu Beginn des Entscheidungsschießens ran. Der Ball war eigentlich gar nicht schlecht geschossen, doch der Torwart hielt. Nun geriet Mintard unter Zugzwang, Maciej Szewczyk und Sinan Kilincarslan trafen auch. Doch der FC Behielt die Nerven und holte sich den Titel. Nun können sich die Landesligisten in Ruhe auf die Rückrunde vorbereiten. Trainer Marco Guglielmi hat einige Testspiele gegen Hochkaräter vereinbart. Am Mittwoch kommt Regionalligist Rot-Weiss Essen in die Aue.
Souveräne Werdener
Bei den Essener Stadtmeisterschaften unterm Hallendach konnte der SC Werden-Heidhausen souverän das Ticket für die nächste Runde buchen. Den Verein verließen Tim Latsinoglu, Khalid Waziri und Tim Woop, dafür darf sich Trainer Danny Konietzko über einen bärenstarken Zugang aus der Landesliga freuen. Denis Naoumov wechselt vom SV Burgaltendorf ins Löwental und zeigte bei seinem ersten Auftritt, wie wichtig er fürs Team werden könnte. Freizeitligist Weigle Haus Kickers hatte gar keine Chance und lag bereits durch Treffer von Denis Naumov, Lukas Kasparek, Tim Homberg und Marc Scheirich mit 0:4 hinten. Dann aber ließen es die Löwentaler gemächlicher angehen und der Außenseiter konnte durch zwei späte Tore noch verkürzen. Gegen die SG Altenessen machten es die Werdener dann deutlicher. Beim 6:0 trugen sich Peter Hawes (2), Denis Naoumov (2), Heiko Wirtz und Kevin Hougardy in die Torschützenliste ein. Für das entscheidende 1:0 gegen Barispor 84 sorgte Lukas Kasparek. Nun wartet eine knifflige Zwischenrunde auf die Löwentaler. Neben dem Oberligisten ETB SW Essen geht es gegen Kreisliga-Spitzenreiter SG Schönebeck und den Ligagefährten Vogelheimer SV.
Zwischenrunde
Der FSV Kettwig hatte die Winterneuzugänge Mats Rullich, Marcel Hofman und Julian Kopka an Bord. Gegen Teutonia Überruhr verhalf ein Eigentor zum Sieg. Gegen den Oberligisten Schwarz-Weiß Essen hielt Kettwig gut mit. Zwar ging der Favorit früh in Führung und hatte das 2:0 auf dem Fuß, doch der FSV nutzte die kurzzeitige Unordnung in der schwarz-weißen Abwehr und glich aus. Auch der zweite ETB-Treffer wurde bald wieder egalisiert. Der drei Ligen höher platzierte Club ging nun mit 4:2 in Front, aber der Kreisligist ließ sich nicht abschütteln, verkürzte und hätte sich fast noch ein Remis erkämpft. Es trafen Robin Littmann, Julian Kopka und Mats Rullich. Gegen TuS 84/10 Bergeborbeck stand der FSV nach seinem 1:0 mit mehr als einem Bein in der nächsten Runde. Zwar gelang Bergeborbeck der Ausgleich, doch die Rot-Weißen antworteten postwendend durch Alexander Jovic, der ein Doppelpack schnürte. In der Zwischenrunde wird es anspruchsvoll: Freizeitligist Weigle Haus Kickers überzeugte bisher genauso wie Landesligist SV Burgaltendorf und die SpVg Schonnebeck II. Dennoch möchte Kettwig den Einzug in die Endrunde schaffen.
So rollt‘s Leder
Mittwoch, 8. Januar
19 Uhr: DJK Mintard gegen Rot-Weiss Essen, Durch die Aue.
Samstag, 11. Januar
15 Uhr: DJK Mintard gegen SV Schwafheim, Durch die Aue.
SC Werden-Heidhausen bei der Hallenstadtmeisterschaft, Sporthalle Am Hallo.
17.36 Uhr gegen ETB SW Essen
19.06 Uhr gegen SG Schönebeck
20 Uhr gegen Vogelheimer SV
Sonntag, 12. Januar
13 Uhr: TuS Breitscheid gegen FSV Kettwig II, Mintarder Weg.
15 Uhr: SC Werden-Heidhausen I gegen SG Schönebeck, Löwental.
FSV Kettwig bei der Hallenstadtmeisterschaft, Sporthalle Am Hallo.
15.54 Uhr gegen Weigle Haus Kickers
16.48 Uhr gegen SV Burgaltendorf
18 Uhr gegen SpVg Schonnebeck II
Autor:Daniel Henschke aus Essen-Werden |
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