Die Löwentaler Damen holten sich gegen SF Katernberg verdienten 5:0-Sieg
Unbequeme Gegner niedergekämpft
Der SC Werden-Heidhausen konnte in der Bezirksliga den ersten Auswärtssieg bejubeln und die Damen kämpften unbequeme Gäste nieder. Nur die Reserve konnte nicht rundherum mit sich zufrieden sein.
VfB Bottrop gegen SC Werden-Heidhausen I 1:2
Der SC Werden-Heidhausen hat sich aus der Abstiegszone geschossen. Beim favorisierten VfB in Bottrop konnten die Löwentaler in einem jederzeit engen Match knapp mit 2:1 gewinnen, auch dank einer guten Defensivleistung. Der Aufsteiger lag früh durch Timo Orlic vorn, doch in der 24. Minute fiel schon der Bottroper Ausgleich. Die Werdener Defensive wurde überlaufen, der Stürmer umkurvte auch SC-Schlussmann Malte Schempershofe und drückte das Leder über die Linie. Das war es auch schon an Offensivaktionen beider Teams. Folgerichtig ging es mit diesem 1:1 in die Kabinen. Auch im zweiten Durchgang überzeugte die disziplinierte Strategie der Werdener. Allerdings konnten sie sich bei Keeper Schempershofe bedanken, der etliche Großchancen vereitelte und mit seinen Paraden die Hausherren schier zur Verzweiflung brachte. Nach einer Stunde belohnte sich Werden mit der erneuten Führung, als Heiko Wirtz nach einem Eckball traf. Nun gab es noch eine Druckphase der Hausherren zu überstehen, dann war der zweite Erfolg in Folge eingefahren.
Jetzt kommt Fortuna Bottrop ins Löwental. Können Trainer Danny Konietzko und seine Mannen den nächsten Dreier nachlegen und damit ins gesicherte Tabellenmittelfeld der Bezirksliga klettern?
Die Fronten geklärt
SC Werden-Heidhausen Damen gegen SF Katernberg 5:0
Auftakt nach Maß im Löwental. Nach zwei Minuten traf Emily Stockter und Lisa Marie Mielke legte nur drei Minuten später nach. Doch dieser fulminante Beginn brachte die Gastgeberinnen irgendwie aus dem Tritt. Die zunächst völlig überraschten Gäste kämpften sich zurück ins Spiel. Nun stellten sie sich unbequem und körperlich in den Weg. Die Löwentalerinnen verloren den Faden und gaben das Spiel aus der Hand. Viel zu oft versuchten sie es mit vertikalem Spiel. Doch den langen Bällen fehlte das richtige Timing. Das Trainerteam Estelle Benning und Nils Franke reagierte und brachte Liz Neumann für das Zentrum. Nun kam wieder mehr Ordnung ins Spiel. Aber immer noch landeten Passversuche in der Katernberger Defensive, die ihrerseits zu Kontern ansetzte. Doch die routinierte Innenverteidigung mit Yvonne Ranik und Cathi Will zeigte sich aufmerksam, Torhüterin Nele Bielefeld musste selten eingreifen und verbrachte einen eher ruhigen Vormittag. Direkt nach Wiederanpfiff überwand ein weiter Schlag von Cathi Will die gegnerischen Abwehrreihen und Lisa Marie Mielke raste auf und davon. Ihr Schuss klatschte vom Innenpfosten ins Netz. Die Fronten waren endgültig geklärt und die Partie passte sich immer mehr dem fiesen Wetter an. Nach einer Stunde hatte Mielke ein Auge für die mitgelaufene Lisa Resing, die sich nicht abdrängen ließ und ins lange Eck legte. Mit dem Schlusspfiff der Schiedsrichterin legte Lisa Marie Mielke das 5:0 nach.
Trotz des Sieges ist die Tabellenführung futsch, da RUWA Dellwig zurückzog und somit der Werdener 9:0-Erfolg annulliert wurde. Nun geht es zum Verfolger nach Niederbonsfeld.
Miserable Chancenverwertung
DJK Mintard II gegen SC Werden-Heidhausen II 1:1
Ein schwerwiegendes Problem verhindert, dass die SC-Reserve höhere Tabellenregionen anstreben kann: Ihre miserable Chancenverwertung. Nur eine Woche nach dem Sieg gegen Tabellenführer Heisingen strauchelte das Team beim Absteiger. Die DJK Mintard II hatte zwar Verstärkung aus dem Landesligakader bekommen, doch Werden hätte gewinnen müssen. Als aber allerbeste Möglichkeiten ausgelassen wurden, musste man mit einem Punkt zufrieden geben. Pascal Reinhold hatte den SC zwar nach 53 Minuten in Führung gebracht, doch Mintard glich zehn Minuten vor dem Ende durch einen Elfmeter aus. Jetzt kommt mit SuS Niederbonsfeld II ein Kellerkind ins Löwental.
SC Werden-Heidhausen Alt-Herren gegen TuS Holsterhausen 2:2
Die neuen Trikots brachten leider kein Glück. Die Werdener gingen früh in Führung, danach war aber bei den Hausherren irgendwie die Luft raus. Folgerichtig fiel prompt der Ausgleich. Trotz einiger hundertprozentiger Chancen blieb es beim diesem 1:1 bis zur Pause. In der zweiten Halbzeit dominierte die Heimmannschaft, es reichte aber lediglich zum 2:1. Selbst mehrere Großchancen konnten nicht genutzt werden. Kurz vor Schluss bekamen die Gäste einen Elfmeter zugesprochen, den sie zum Ausgleich verwandelten.
So rollts Leder
Sonntag, 27. Oktober
10.30 Uhr: SuS Niederbonsfeld II gegen SC Werden-Heidhausen Damen, Kohlenstraße.
11 Uhr: SC Werden-Heidhausen III gegen ESG 99/06 III, Löwental.
13 Uhr: SC Werden-Heidhausen II gegen SuS Niederbonsfeld II, Löwental.
15 Uhr: SC Werden-Heidhausen I gegen Fortuna Bottrop, Löwental.
Autor:Daniel Henschke aus Essen-Werden |
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