TVD Velbert - SC Werden-Heidhausen I 4:1

Als Velbert und SC torlos in die Kabinen gingen, Gastgeber TVD vergab sogar einen Elfmeter, dachte Trainer Danny Konietzko sich: „Wenn wir trotz schwacher Leistung hier ein 0:0 halten, ist im zweiten Abschnitt vielleicht noch was drin!“ Fast bestätigt fühlte sich der Übungsleiter, als Yannick Bönte auch wirklich in der 47. Minute die Führung für die Volkswälder erzielte. Doch zu früh gefreut! Es folgten vierzig Minuten Pleiten, Pech und Pannen, eine grauselige Leistung und auch eine entsprechend deftige 1:4 Niederlage. Der baldige Ausgleich wurde unglücklich abgefälscht, vor dem 1:2 ließ sich die Abwehr anfängerhaft austanzen. Nach 55 Minuten lagen die Heidhauser zurück, ihr Spiel wurde aber nicht besser. Dem 3:1 in der 69. Minute folgte ein berechtigter Elfmeterpfiff des Schiedsrichters. Mahmoud Karim trat zum Strafstoß an, hatte die große Möglichkeit, seine Farben wieder heran zu bringen. Doch der ein wenig kraftlose Schuss wurde gehalten, die Partie war endgültig verloren. Das 4:1 passte da ins Bild, Torwart Tobias Thiemann wirkte höchst unglücklich. Trainer Konietzko ging nachher mit seinen Mannen hart ins Gericht: „Die ansonsten so starke Viererkette agierte diesmal desolat. Überhaupt zeigten bei uns leidglich Florian Kleine-Beck und Jason Munsch Normalform.“ Die besonders in der Offensive sehr gut besetzten Velberter wären wegen ihrer anfälligen Abwehr durchaus zu knacken gewesen, doch der von Verletzungen gebeutelte Kader der Volkswälder gibt zur Zeit wohl nicht mehr her. Es kommt immer schlimmer, am nächsten Sonntag muss Konietzko höchstwahrscheinlich auf weitere Akteure der Reserve zurück greifen.