TVD Velbert - SC Werden-Heidhausen I 2:1

Hakan Asci vom Bezirksliga-Tabellenführer TVD Velbert konnte in dieser Saison noch keinen Treffer erzielen. Mit seinen beiden Torerfolgen in der 34. und 53. Minute konnte sich Velberts „Achter“ in Szene setzen und dem Gastgeber den erst vierten Sieg im neunten Heimspiel sichern. Auch nach dieser Partie schwebte die Frage im Raum, warum Velbert an der Spitze und Heidhausen im Keller stehen, denn Leistungsunterschiede waren kaum auszumachen. Ein Blick auf die Tordifferenz spricht aber Bände: Während TVD nur ein einziges Törchen mehr erzielte, kassierten die SCler doppelt so viele Gegentreffer wie der Tabellenprimus! Zwar bekam SC-Keeper Jan Ilg mehr zu tun als sein Gegenüber Kretschmann, doch wahnsinnig zwingend waren die Aktionen des TVD auch nicht. Das 1:0 fiel aus heiterem Himmel, noch vor der Pause konnte Sandy Müller egalisieren. Frischen Mutes und mit Danny Konietzko für René Sperling kamen die Volkswälder aus der Kabine, der TVD tauschte Robert Kotzek für Bruder Peter, die beide in der Heidhauser Jugend spielten. Das 1:2 brachte die Heidhauser aus dem Tritt, die Aktionen wurden immer fahriger. Velbert eröffneten sich grandiose Kontergelegenheiten, die aber versemmelt wurden, zudem machte Ilg im Tor einen guten Job. Kevin Maskow ersetzte in der 83. Minute Daniel Kleine-Beck, sollte für zusätzlichen Druck sorgen. Der Ausgleich lag in der Luft, als ein Velberter deutlich sichtbar im Strafraum die Hand zu Hilfe nahm. Doch die Pfeife blieb stumm, die SCler schauten entsetzte den Schiedsrichter an, der nichts gesehen haben wollte. Statt eines Unentschiedens blieb es also bei der ersten Niederlage der Zils-Schützlinge seit dem 24.Oktober letzten Jahres. Nun kommt es am Volkswald zu einem veritablen „Sechs-Punkte-Spiel“ gegen das Kellerkind SSVg Heiligenhaus II, was nur zwei Punkte hinter dem SC lauert. In Heiligenhaus gab es eine blamable 1:2 Niederlage, die nun getilgt werden soll. Dann erscheint die ESG 99/06 zur Nachholpartie in Heidhausen. Eine erstklassige Gelegenheit, sich innerhalb von drei Tagen ins Mittelfeld abzusetzen.