TuS Holsterhausen - SC Werden-Heidhausen I 0:3
Im Rückspiel, im August gab es ein knappes 1:0 aus Sicht der Volkswälder, dominierte der SC trotz der Ausfälle von Jan Ilg, Jonas Leven, Nicklas Nolte, Tim Petzke und Rene Sperling fast nach Belieben und bot zumindest anfangs tollen Fußball. „Das dritte Tor war ein Treffer wie aus dem Lehrbuch“, schwärmte Trainer Danny Konietzko. Überhaupt spielte seine Elf im ersten Durchgang wie aus einem Guss. „Da trafen zwei Fußballwelten aufeinander“, schmunzelte Konietzko, „während wir Fußball spielen wollten, prügelte Holsterhausen mit seinen langen Kerlen den Ball ständig hoch nach vorne.“ Dass sich letztlich das gepflegtere Spiel durchsetzte, freute den Volkswälder Coach riesig. In der 20. Minute bereitete Björn Preis vor, Jason Munsch war zur Stelle und traf zur Führung. Auch in der 22. Minute waren die Gastgeber überfordert, diesmal bediente Björn Homberg seinen Stoßstürmer, der den zweiten Tagestreffer folgen ließ. Dann kam die 38. Minute und dieses Traumtor, wobei Hombergs Hereingabe fast noch sehenswerter war als der Kopfballabschluss durch Jason Munsch, der somit einen lupenreinen Hattrick verbuchen konnte. Das Spiel war entschieden, der SC brauchte den zweiten Durchgang nur noch runter zu spielen. Arne Ilg, Stefan Marxen und Thorsten Kroll kamen nach und nach in die Elf, den Platzherren fiel nichts Besonderes ein, um das von Tobias Thiemann bestens gehütete Tor zu gefährden. Die Doppelsechs Björn Homberg und Christian Scheidgen glänzte, allerdings machte die TuS regelrecht Jagd auf Youngster Homberg. Sein Trainer war entsetzt: „Der Junge ist grün und blau getreten worden.“ Überhaupt geht das verletzungsgeschwächte Team am Krückstock, freut sich deswegen besonders über das spielfreie Wochenende. Es bleibt dabei, mit einem hervorragenden dritten Platz ist der SC nicht nur bestes Essener Team der Bezirksliga, sondern auch deutlich über dem selbst gesteckten Soll.
Autor:Daniel Henschke aus Essen-Werden |
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