Trainer Konietzko "not amused"
SV Kupferdreh - SC Werden-Heidhausen I 3:3
Die Partie beim Aufsteiger bot zwei Heidhauser Gesichter: Erst hui, dann pfui, Trainer Danny Konietzko war „not amused“! Da sich Björn Preis im Abschlusstraining verletzte, wurde Rene Sperling als neue Variante in der Innenverteidigung eingesetzt. In der 25. Minute verlängerte Jason Munsch einen Abschlag mit der Hacke auf Mahmoud Karim, der sich auf der linken Seite durchsetzen konnte und flankt. In die Mitte wartete schon Tim Petzke, der das Leder aus kurzer Distanz nur noch einschieben musste. In der 33. Minute fiel durch einen unhaltbaren "Sonntagsschuss" aus 20 Metern das 1:1, Kommentar der Volkswälder: „Den trifft der nur einmal so!“ Schnell fiel das 1:2, als in der 34. Minute Yannick Bönte auf der rechten Seite frei gespielt wurde und bis zur Grundlinie ging, seine Flanke landete genau auf dem Kopf von Jason Munsch, der wieder einmal per Kopfball traf. Nach dem Wechsel boten die SCler weiterhin flotten Fußball, in der 50. Minute folgte eine Kombination über Yannick Bönte und Jason Munsch, der Ball kam zu Petzke, dessen Schuss an der Latte landete. Sieben Minuten später passte Marc Scheirich raus auf die linke Seite, Tim Petzke stand plötzlich frei vor dem heraus eilenden Torwart, welchen er ausspielte und das Leder in das leere Tor schob. Danach jedoch verloren die Heidhauser den Faden und überließen den Kupferdrehern kampflos das Mittelfeld. Teammanager Holger Heine: „Unverständlich, warum wir uns so haben hinten rein drängen lassen, denn die Kupferdreher waren nach dem 1:3 eigentlich schon geschlagen. Wahrscheinlich fühlten wir uns zu sicher!“ In der 65. Minute fiel der Anschlusstreffer, einen Distanzschuss der Kupferdreher ließ Torwart Tobias Thiemann nach vorne abprallen, ein mitgelaufener Kupferdreher staubte aus kurzer Distanz ab. Das 3:3 fiel in der 76. Minute, diesmal schlug ein Kupferdreher Schuss in der linken Ecke zum Ausgleich ein. In den letzten Minuten kamen die Gäste nochmals zu mehreren guten Chancen, scheiterten jedoch an der vielbeinigen Abwehr oder an dem sehr unsicheren Schiedsrichter, der sich mit merkwürdigen Entscheidungen den Zorn beider Mannschaften zuzog. So pfiff der Referee Tim Petzke frei vor dem Tor zurück, hatte wohl Abseits gesehen, obwohl der SCler von hinten in den Raum hineinlief. Letztlich konnte Trainer Danny Konietzko nicht zufrieden sein, denn nach einer Stunde hatte sein Team noch wie der sichere Sieger ausgesehen. Am kommenden Sonntag steht das letzte Heimspiel an, Gegner ist der Heisinger SV. Nach Abpfiff, so Obmann Fred Akin, gibt es Freibier für Mannschaft und Fans.
Autor:Daniel Henschke aus Essen-Werden |
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