Supertalent oder Superstar? Rapper wollten weiter
Fast wie bei DSDS: „A40 sounds“ nennt sich das HipHop Kooperationsprojekt des Jugendamtes der Stadt und dem Haus für Bildung und Kultur Storp9, das an mehreren Essener Schulen in die dritte Runde ging.
Wie im ersten Jahr sollte die Begeisterung der Kids im Quartier aufgegriffen und vor Ort ein Jahr ausgebildet werden. Hierzu wurden an den umliegenden Schulen Talente gecastet, um dann „die Creme de la Creme“ mit ins Projektjahr zu nehmen. Aber im Gegensatz zu den üblichen Fernsehformaten, die mitunter an talentfreien Selbstüberschätzern leiden, gab es an der Hauptschule wirklich etwas zu entdecken.
An den Schulen wurden in der zweiten großen Pause „die Massen elektrisiert, um dann nach dem Unterricht den Show und Raptalenten die Möglichkeit zu geben, ihr Können unter Beweis zu stellen“, wie es in der Mitteilung der Hausses für Bildung und Kultur Storp9 heißt.
Das Projekt zielt darauf ab, 15 bis 30 talentierte Jugendliche (in den Bereichen RAP, Beatbox und Soulgesang) aus fünf Schulen aus dem Einzugsbereich des Südostviertels heraus zu suchen. Diese Jugendlichen sollen sich über den Zeitraum von einem Jahr in Kleingruppenarbeit mit der deutschen Sprache, der HipHop-Musik, dem Verfassen eigener Texte, dem Aufnehmen von Musik, dem Vorbereiten und Durchführen von Auftritten und dem Herstellen eines Samplers auseinandersetzen und neue belebende Erfahrungen sammeln.
Präsentation auf Stadtteilfesten
Die Talente waren in der „Recallphase“ unter anderem an der Grundschule am Wasserturm, an der Theodor-Goldschmidt Realschule und der Hauptschule Wächtlerschule zu sehen.
In den Herbstferien geht es dann in Workshops. Danach soll das Erreichte bei einer Veranstaltung auf dem Storpplatz und bei weiteren Auftritten auf Stadtteilfesten gezeigt werden.
Autor:Michael Hoch aus Düsseldorf |
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