Starke Jugendarbeit

Trainerin Susanne Heimeshoff hat schon unzähligen Nachwuchshoffnungen das Volleyballspielen beigebracht.
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Die Werdener Jugendvolleyballer eröffnen die neue Hallensaison

Mit einem Jugendspieltag begann die Hallensaison der WTB-Volleyballer. Fünf Teams nahmen den Kampf um Punkte auf, drei davon erneut in der Jugendoberliga. Insbesondere die weibliche U16 und die männliche U13 zeigten sich als momentanes Aushängeschild der starken Jugendarbeit.

Die weibliche U16 trat gegen den lokalen Konkurrenten des VC Essen Borbeck an. Die Mannschaft von Marwin Kock besteht zu großen Teilen aus der erfolgreichen U14 der Vorsaison, die erst in der zweiten Qualifikationsrunde zu den WVJ Meisterschaften scheiterte. Das Team, das fast nur aus dem Jungjahrgang zusammen gestellt wurde, geht zum ersten Mal auf dem Großfeld auf Punktejagd. Im ersten Spiel ging der Plan von Coach Kock direkt auf. Gegen Borbeck dominierte die durch mannschaftliche Geschlossenheit glänzende Truppe mit starkem Aufschlagspiel und kam mit 25:13 und 25:9 zu zwei deutlichen Satzgewinnen. Ein Ergebnis womit nach der holprigen Vorbereitung, so Kock, nicht unbedingt zu rechnen war. Je länger das Spiel dauerte desto häufiger konnten die jungen Werdener Mädchen auch im Angriff glänzen. Die ersten vier Teams qualifizieren sich im Dezember für die Qualifikationsrunde A zu den WVJ Meisterschaften.

Schwere Staffel erwischt

Die männliche U13 tritt als Vierter der Westdeutschen U12 Meisterschaft in der Jugendoberliga an. Das Team von Nick und Lina Wewers hat eine unglaublich schwere Staffel erwischt. Am ersten Spieltag traf man auf den Dritten und den Zweiten der U12 Meisterschaft. Gegen den Dritten Rumeln konnte Werden einen Rückstand dank starker Aufschläge wieder aufholen, bevor im Endspurt doch noch die Niederlage stand. Im zweiten Satz kam es zu einem engen Spiel. Die langen Ballwechsel spiegeln sich im Endergebnis. Nach zwei vergebenen Satzbällen musste man sich mit 25:27 geschlagen geben. Im zweiten Spiel des Tages ging es gegen den amtierenden westdeutschen Vizemeister, die Solingen Volleys. In diesem Spiel gab Rico Jacobs ein ansprechendes Debüt in den Werdener Farben. Starke Aufschläge und platziert im Feld untergebrachte Angriffe brachten den ersten Satzgewinn des Tages. Im zweiten Satz war den Werdener Jungen der Kräfteverschleiß anzumerken. So wurde Kraft für den Tie-Break gesammelt. Aber auch in diesem Satz musste sich der WTB geschlagen geben. Das Trainerteam zeigte sich dennoch zufrieden. Die engen Satzergebnisse versprechen eine spannende Saison. Ein Sonderlob heimste Nico Langhof ein, der mit Übersicht und Kontinuität über die gesamte Spieldauer glänzte.
Die männliche U18 trat in der Jugendoberliga beim TB Höntrop an. Der letztjährige Teilnehmer der Westdeutschen Jugendmeisterschaften ließ dem unerfahrenen Team von Torben Heimeshoff nur wenige Chancen. Der WTB stellt eine zusammengemischte Mannschaft von Spielern, die im letzten Jahr bereits in der Oberliga antraten und jungen Nachwuchsakteuren, die aus der U14 hinzukamen. Dieses Team war gezwungen aufgrund der geringeren Meldezahlen in der Jugendoberliga anzutreten. Doch erhoffte sich Trainer Torben Heimeshoff zunächst mehr Führung durch die älteren Spieler, sowie mehr Kommunikation auf dem Feld. Im zweiten Spiel fand das Team gegen den RC Sorpesee viel besser in die Partie und konnte die Wünsche ihres Trainers umsetzen. Bis zum Ende des ersten Satzes hielten die Werdener mit, 20:25. Im zweiten Durchgang wurde der Kontrahent stärker und der WTB musste sich trotz starkem Einsatz geschlagen geben. Trainer Heimeshoff zeigte sich insbesondere mit seinen jüngeren Nachwuchskräften zufrieden, die sich schnell einfügten.

Großer Kampf und schöne Spielzüge

In der Jugendbezirksliga traten zwei Werdener Teams an. Die weibliche U16 II traf beim TuSEM auf einen gleichwertigen Gegner, der starke Aufschläge präsentierte. Die Zweite, trainiert von Susanne Heimeshoff, brachte trotz ihrer Unerfahrenheit einen großen Kampf und schöne Spielzüge. Mit 22:25 und 16:25 gab es eng geführte Sätze, an deren Ende der WTB sich leider geschlagen geben musste. Im zweiten Spiel gegen FS Duisburg wurde das Team dann mit einem Sieg belohnt. Beim 25:7 ließ man den Kontrahenten nie in das Spiel kommen. Auch der zweite Satz ging an den WTB, nachdem mahnende Worte das Team wieder aufwecken mussten. Trainerin Heimeshoff war auch aufgrund der kurzen Vorbereitung durchaus zufrieden mit den Ergebnissen und dem Auftritt ihrer Mannschaft.
Die neu formierte weibliche U14 trat als sehr junge Mannschaft mit nur einer Spielerin des Jahrgangs 2005 und zwei Debütantinnen gegen die Mixedmannschaft der MTG Horst an. Trainerin Lara Schützdeller sah eine engagierte Leistung. Gegen die starken und sicheren Aufschläge konnten die unerfahrenen Werdener Mädchen noch nicht viel entgegensetzen. War der Ball im Spiel, gelang aber immer häufiger ein dreimaliges Aufbauspiel, was eine gute Entwicklung erhoffen lässt. Zum ersten Mal in den Werdener Farben präsentierten sich Carolin Holtmann und Jana Spaetling. Mit Emma Ohle und Maryam Hekmat kamen zwei Spielerinnen die bisher nur in der U12 Einsätze für den WTB hatten, zum ersten Mal auf dem größeren Feld und dem ab der U13 schwereren Ball zum Einsatz. Ein Umstand, der Trainerin Lara Schützdeller milde stimmte. Mit etwas Erfahrung wird mit diesem Team in der nächsten Zeit zu rechnen sein.

Autor:

Daniel Henschke aus Essen-Werden

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