Später Ausgleich

In Mintard lief die SC-Reserve hinterher.
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So rollte der Amateurfußball - endlich für alle Teams

Endlich! Das Wetter spielte mit - alle Teams konnten spielen, zum großen Teil mit gutem Erfolg. SC-Coach Konietzko ärgerte sich über den späten Ausgleich, in Mintard gab es nichts zu gewinnen, aber die anderen Mannschaften strahlten mit der Sonne um die Wette.

SC Werden-Heidhausen I gegen SC Velbert II 1:1

Trainer Danny Konietzko ärgerte sich: „Velbert hat zweimal auf unser Tor geschossen - das hat für einen Punkt gereicht!“ Im ersten Durchgang war es eher zäh, Velbert wollte den einen Punkt, tat deswegen nichts für eine offene Partie. Die Löwentaler spielten gar nicht schlecht, hatten viel Ballbesitz, Konietzko hatte eine ganz junge Truppe aufgeboten, lachte hinterher: „Das war Jugend forscht!“ Insbesondere das starke Innenverteidiger-Duo Tobias Kammann und Tobias Koenen überzeugte in Zweikampf und Spielaufbau. Tobias Koenen war es auch, der in der 65. Minute den SC in Führung brachte. Sein Freistoß segelte ins Netz - ein Traumtor! Weitere Chancen brachten nicht das erhoffte 2:0, einmal stand der gute Schiedsrichter schlecht, sonst hätte er ein Foul an Björn Homberg nicht außerhalb des Strafraums angesiedelt, sondern Elfmeter gegeben. Bis dahin hatten die Fans im Sportpark Löwental eine höchst einseitige Partie gesehen. Velbert wollte auch gar nicht mehr, brachte den Ball auf Verdacht nach vorne, Florian Kleine-Beck foulte ungestüm. Dem Unparteiischen blieb gar nichts anderes übrig, den fälligen Strafstoß verwandelte der Gast zum Ausgleich. Konietzko war bedient: „Es herrschte keine unmittelbare Gefahr - so darf man da nicht hingehen…“ Aber Sorgen machte dem Übungsleiter eine ganz andere Baustelle: „Unsere Probleme liegen in der Offensive. Nur 23 Treffer sprechen Bände. Da kommt zu wenig!“ Am Sonntag geht es zum Verbandsliga-Absteiger Heiligenhaus. Der Tabellenzehnte spielt keine gute Saison, konnte aber im Hinspiel am Volkswald mit 2:0 triumphieren. Das ausgefallene Spiel bei Grün-Weiß Wuppertal wird übrigens am 24. April nachgeholt.

Ballfreunde Bergeborbeck gegen SC Werden-Heidhausen Damen 0:8

Die Damen des SC Werden-Heidhausen starten mit einem 8:0 Auswärtssieg bei Ballfreunde Bergeborbeck in die Rückrunde. Bereits in der dritten Spielminute versenkte Alina Graf das Leder von der Strafraumgrenze aus im Winkel des gegnerischen Tores. Ein wunderschöner Treffer, danach passierte aber lange nichts. Die SC-Damen passten sich dem schwachen Spiel der Heimmannschaft regelrecht an. Das Match war zunächst gekennzeichnet durch unkontrollierte Pässe und Abschlüsse, doch in der 35. Minute erlöste Lisa Marie Milke die Werdener Damen mit dem 2:0, dem sie zwei weitere Treffer zum bereits dritten lupenreinen Hattrick der Saison folgen ließ.
In der Halbzeitansprache forderte Trainer Joseph Böhmer mehr Ruhe im Spiel und kontrollierte Abspiele, um sich somit der körperlichen Härte und den vielen Fouls der Gastgeberinnen zu entziehen. Nach der Halbzeit mussten sich die SC-Damen zunächst wieder finden, Torhüterin Jenny Schramme leitete einen Gegenangriff ein. Über Abwehrspielerin Yvonne Ranik-Grabus und Alina Graf kam der Ball schließlich zu Milke, die in der 67. Minute zum 5:0 Zwischenstand einnetzte. Die Löwentalerinnen kamen zunehmend besser ins Spiel und erhöhten mittels schöner Spielkombinationen durch Treffer von Nadine Ficht und zweimal Carolin Koch auf einen 8:0 Endstand. Gegen SuS Niederbonsfeld II wird der nächste Sieg anvisiert.

DJK Mintard gegen SC Werden-Heidhausen II 3:1

Ohne wirkliche Chance war die ersatzgeschwächte Reserve des Bezirksligisten beim Tabellenzweiten Mintard. Vom ursprünglich 22-köpfigen Kader fehlten sage und schreibe neun Spieler, zwei weitere mussten zur Halbzeit passen, so war kein Blumentopf zu gewinnen. Schon in der fünften Minute war ein DJKler frei durch, behielt die Nerven und schob das Leder am machtlosen Torwart Kevin Saalbach vorbei. Die SCler riefen verzweifelt „Abseits“, aber der Referee erkannte das Tor an. Kurz darauf krachte ein zu kurz abgewehrter Ball aus 20 Metern ins Toreck. Neun Minuten waren gespielt, die Partie im Prinzip schon entschieden. Werden fand nach anfänglicher Schockstarre besser ins Spiel, Jonas Leven hielt in der 43. Minute drauf, der Keeper musste eine große Parade auspacken. Nach dem Seitenwechsel war es vorbei mit Einbahnstraßenfußball, die Gäste wurden mutiger, dadurch eröffneten sich den Mintardern aber viele Räume, die immer wieder hochkarätige Torchancen brachten, aber keine Tore. Im Gegenteil, ein perfekter Konter über Simon Freisenhaus verhalf Arne Ilg zum 1:2, doch Mintard ließ sich nicht aus der Ruhe bringen. Vom Anstoß weg wurde kombiniert, der SC schaute nur staunend zu, so fiel das 3:1, nun war die Messe gelesen. Gegen Aufsteiger Heisinger SV II muss mal wieder gewonnen werden.

SC Werden-Heidhausen III gegen VfL Kupferdreh II 5:0

Die Revanche kann als geglückt bezeichnet werden. Mit 5:0 fegte der SC das Kupferdreher Schlusslicht vom Platz, im Hinspiel noch 4:1-Sieger. Jetzt hatten die Löwentaler das bessere Ende für sich, es begann aber gar nicht vielversprechend. Der Gast hatte Chancen, doch der aus der Zweiten ausgeliehene Keeper Steffen Buschmeier hielt bombensicher. Auf dem rechten Flügel debütierte Benson Agbor aus Kamerun, erst zum Ende der ersten Halbzeit konnte der SC Offensive entwickeln. Sebastian Paas wurde gefoult, den fälligen Freistoß verwandelte Fabian Papierok zur Pausenführung. Nach dem Wechsel erhöhte Papierok, das 3:0 markierte Christoph Steinmetz per Elfmeter, Marcel Gockeln war gefoult worden. Nach Flanke von Michael Teschner traf Gockeln den Pfosten, der eingewechselte Kevin Marx wurde gelegt. Diesmal trat Max Thomitzek zum Freistoß an und war ebenfalls erfolgreich. Den Schlusspunkt bildete eine uneigennützige Vorlage von Papierok auf Marcel Gockeln, der zum 5:0 einschieben konnte. Nun geht es nach Niederbonsfeld zum Tabellen-Elften.

In Mintard lief die SC-Reserve hinterher.
Nico Rüth lässt hier gleich zwei Velberter stehen, der Winter-Neuzugang wird beim SC Werden-Heidhausen immer mehr zur festen Größe.
Autor:

Daniel Henschke aus Essen-Werden

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