Beim 18:1 der Werdener Fußballdamen traf Catharina Will siebenmal ins Tor
Schützenfest im Löwental
Den Damen des SC Werden-Heidhausen gelang ein munteres Torschießen, während ihre männlichen Kollegen frühzeitig auf Verwaltungsmodus zurück schalteten.
Sportfreunde 07 gegen SC Werden-Heidhausen 0:2
Die Truppe von Trainer Danny Konietzko erfüllte ihre Pflicht vorbildlich, keine Frage. Aber den zahlreich mitgereisten Fans wäre ein bisschen mehr Kür ganz lieb gewesen. Dabei begannen ihre Helden auf ungeliebter Rüttenscheider Asche durchaus vielversprechend. In der ersten halben Stunde kamen die Gastgeber kaum heraus aus der eigenen Spielfeldhälfte und hatten dem Werdener Ansturm wenig entgegen zu setzen. Früh wurde die offensive Grundausrichtung belohnt, als Tobias Kammann einen weiten Einwurf von Marc Scheirich über die Linie drückte. Wenig später setzte Kammann einen Kopfball knapp drüber. Dann bediente Marius Neef den durchgestarteten Kevin Hougardy, der den Ball zum 2:0 über die Linie schob. Bei einem fulminanten Weitschuss von Heiko Wirtz tauchte der Torhüter noch gerade rechtzeitig ins bedrohte Eck. Während der SC nun die Zügel locker ließ, konnten die Sportfreunde ihre Spielräume nicht nutzen. Auch nach dem Wechsel bemühten sich die Hausherren um mehr Offensive, schossen aber nicht ein einziges Mal auf das von Kevin Saalbach gehütete Werdener Tor. Der Spitzenreiter startete jetzt einige vielversprechende Konter, die aber alle verpufften. Scheirich und Neef zielten um Zentimeter vorbei, Hougardy scheiterte am Keeper, Wirtz war freistehend überrascht und köpfte neben das Tor. Unterm Strich stand ein grundsolider Arbeitssieg.
SC-Frauen drehten auf
SC Werden-Heidhausen Damen gegen Adler Union Frintrop II 18:1
Schützenfest im Löwental. Im Hinspiel hatte es gerade einmal zu einem hauchdünnen 1:0 gereicht. Nun aber machten es die Schützlinge von Trainer Nils Franke überdeutlich. Schnell führte Werden durch Nina Schmidt und Catharina Will. Nach 24 Minuten musste Torhüterin Nele Bielefeld das Leder passieren lassen, hielt danach aber ihren Kasten sauber. Von nun an spielten nur noch die Gastgeberinnen. Der SC Werden-Heidhausen drehte auf: Liz Neumann, Ines Seeliger, Emily Stockter und zweimal Cathi Will markierten die Tore zum Pausenstand. Franziska Hoffmann erzielte das 8:1, dem Catharina Will ein Doppelpack folgen ließ. Zweimal traf Stockter und Will erhöhte. Nun waren noch Luisa Martina Kunz, Franziska Hoffmann, Cathi Will mit ihrem siebten Treffer des Tages, Nina Schmidt und Emily Stockter erfolgreich.
Eine Besonderheit dieser Liga wurde deutlich durch die eklatanten Resultate des Wochenendes. Alle Teams der oberen Tabellenhälfte traten gegen Teams aus dem Keller an und siegten durchgehend zweistellig. Gut, dass Werden zu den ersten Fünf der Liga gehört.
SG Schönebeck IV gegen SC Werden-Heidhausen II 2:0
Ausgerechnet beim Spitzenreiter musste die Reserve auf etliche Stammkräfte verzichten. Selbst Trainer Christian Scheidgen bekam seinen Kurzeinsatz. Gleich auf fünf Positionen musste im Vergleich zur so erfolgreichen Vorwoche umbesetzt werden. So fielen Torwart, Innenverteidigung und Sturm aus. Lange Zeit schien es dennoch so, als könne Werden zumindest den einen Punkt halten. Doch zwei späte Treffer ließen den Spitzenreiter jubeln.
Sportfreunde 07 II gegen SC Werden-Heidhausen III 2:1
Zunächst sah es in diesem absoluten Kellerderby richtig gut aus für die junge Werdener Mannschaft. Marcel Schäfer brachte die Gäste nach 55 Minuten in Führung. Doch mit einem Doppelschlag machte der ehemalige Werdener Michael Melchert alle Hoffnung zunichte.
So rollts Leder
Samstag, 30. März
15.30 Uhr: SV Borbeck gegen SC Werden-Heidhausen Alte Herren, Prinzenstraße.
Sonntag, 31. März
15 Uhr: SC Werden-Heidhausen gegen SV Leithe, Löwental
15 Uhr: FC Kray gegen SC Werden-Heidhausen Damen, Kray Arena.
Autor:Daniel Henschke aus Essen-Werden |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.