SC Werden-Heidhausen in der Halle

Björn Preis (l.) und Florian Kleine-Beck | Foto: Ulrich Bangert
  • Björn Preis (l.) und Florian Kleine-Beck
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Obwohl die Volkswälder den Auftakt versemmelten, erreichten sie recht souverän die Zwischenrunde. Negativer Höhepunkt war ein unnötiges Foul, welches den Einsatz eines Rettungswagens erforderte. Ab der Zwischenrunde wird „Am Hallo“ in Stoppenberg gespielt, dort wird es spannend. In einer absoluten Hammergruppe stehen mit dem SC Werden-Heidhausen, der SV Schonnebeck und dem SC Phönix gleich drei Teams, die in den letzten vier Jahren jeweils den Titel holen konnten!

Gegen Steele 03/20 lief beim 0:3 alles schief. Während Werden kaum Präsenz zeigte, traf Steele zweimal den Pfosten, ging in der vierten Minute durch einen unhaltbaren Schuss in den Winkel in Führung. Erst in der elften Minute kam die erste Chance für den SC. Florian Kleine-Beck stürmte an, fast wäre Steele ein Eigentor unterlaufen. Ein Kopfball von René Sperling ging knapp vorbei, Björn Preis scheiterte nach einer Ecke am Torwart. Noch 40 Sekunden waren zu spielen, da erzielte Steele eiskalt das 0:2 aus Sicht der Volkswälder. Werden ließ die Köpfe hängen, zum 0:3 rauschte ein satter Schuss 20 Sekunden vor Schluss ins Netz.
Nun mussten die Schützlinge von Danny Konietzko kräftig zulegen. Sportfreunde 07 konnte spielerisch nicht mithalten, verlegte sich auf unangemessene Härte. Ein Schuss von Marc Scheirich hätte das 1:0 bedeutet, doch ein Spieler rettete auf der Torlinie mit der Hand.
Konsequenz waren die rote Karte und ein Neunmeter für den SC. Sperling trat an, doch der Torwart hielt. Wenig später beschäftige ein nicht geahndetes Foul an Sperling die Gemüter. Mahmoud Karim ballerte an die Querlatte, Scheirich kickte das Leder übers Tor. Drei Minuten Überzahl wurden nicht genutzt, die Sportfreunde fingen sich eine weitere Zeitstrafe. Sechs Minuten vor dem Ende erlöste Jason Munsch seine Farben, als er das 1:0 erzielte. Tobias Thiemann bot eine Parade, Munsch traf zum 2:0 im Nachsetzen. Daniel Kleine-Beck und Munsch zielten an den Pfosten, dann war Munsch alleine durch und markierte kurz vor Schluss sein drittes Tor.

Sorgen um René Sperling
Routinier Rene Sperling hatte gegen die Sportfreunde 07 doppelt Pech: Erst scheiterte er mit einem Strafstoß am Torwart, dann wurde er übel an der Hallenwand umgegrätscht. Bei dieser rüden Attacke, eine rote Karte wäre Pflicht gewesen, fiel Sperling unglücklich, verspürte Lähmungserscheinungen im rechten Bein. Der Rettungswagen wurde herbei gerufen, Vorsitzender Jürgen Koch eilte, um das Tor aufzuschließen. Die Sportanlage im Löwental wird ja bekanntlich vom SC Werden-Heidhausen verwaltet, Koch ermöglichte so den Sanitätern einen kurzen Weg zum Verletzten. Trainer Danny Konietzko war außer sich: „Böse Aktion. Noch schlimmer war, dass der Schiedsrichter dieses Foul nicht geahndet hat. Die Spieler müssen einfach besser geschützt werden.“ Nach eingehender Untersuchung im Krankenhaus kehrte der Hallenspezialist zurück ins Löwental, hatte sich einen Nerv eingeklemmt und klagte über einen deftigen Bluterguss, konnte aber schon wieder lachen.
Gegen die ESG 99/06 beruhigte ein frühes 1:0 durch Munsch. Das 2:0 war kurios, Scheirich erwischte das Leder nicht richtig, der ESG-Keeper lenkte den Ball mit dem Fuß ins eigene Netz. Eine Zeitstrafe für Björn Homberg und eine rote Karte für die ESG wegen Zuschauerbeleidigung ließen viel Platz auf dem Parkett, im 3 gegen 3 fiel nach einem unglücklichen Wechsel der 2:1 Anschlusstreffer. Der SC spielte dann in Überzahl, doch im Brennpunkt stand nun Torwart Tobias Thiemann, der einen Flatterball erst in letzter Sekunde parieren konnte. Drei Minuten vor Ende spielte Preis auf Karim, der kurz schaute und zum 3:1 traf. Marc Scheirich lupfte das Leder hoch und donnert es volley zum 4:1 in die Maschen.

Autor:

Daniel Henschke aus Essen-Werden

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