SC Werden-Heidhausen II – SV Burgaltendorf II 0:0
Der Favorit versuchte zwar, die Heidhauser Abwehr unter Druck zu setzen, doch die SC-Defensive zeigte sich wie schon in der Vorwoche taktisch bestens eingespielt und aufmerksam. Ein einziger Weitschuss rauschte durch. Hier musste Torwart Kevin Saalbach eingreifen, ansonsten verbrachte er einen völlig unerwartet geruhsamen Nachmittag und freute sich hinterher über die „Null“, die nicht nur bei Huub Stevens stehen muss. Dass leider auch vorne keine Treffer fielen, verdankten die unglaublich vielen Zuschauer, die zwar das taktisch hohe Niveau, aber sicherlich nicht die bescheidene Menge der Torszenen gut heißen konnten, mangelnder Konzentration der Heidhauser Schützen. In der 15. Minute zirkelte Mike Müller einen Eckstoß nach innen. Mittelstürmer Tim Gärtner köpfte, der Torwart fischte den Ball weg. „Hinter der Linie“ schwörten nachher die SCler, doch der sichere Schiedsrichter Uwe Wehnert hatte Zweifel und durfte natürlich kein Tor „auf Verdacht“ geben. Wenig später blieb also auch auf der Gegenseite die Pfeife stumm, als die Gäste vehement einen Foulelfmeter forderten. Kurz vor der Halbzeitpause wollte Nicola Rothenbusch den Keeper mit einem raffinierten Kopfballheber überlisten, der Ball fiel jedoch auf die Querlatte. Im zweiten Durchgang fanden die Gäste überhaupt nicht mehr statt, während die Volkswälder zulegen konnten und mit Felix Beckmannshagen sowie Sebastian Hüsken zwei weitere Stürmer brachten. In der 82. Minute wären die SCler fast für ihren Mut belohnt worden, als Beckmannshagen sich gekonnt drehte und das Leder nur knapp am Pfosten vorbei schlenzte. Nach diesem wohlverdienten Zähler gehen die junge Mannschaft sowie das Trainergespann Thomas Herdick und Daniel Henschke höchst zufrieden in die Winterpause: „27 Punkte sind wie Ostern und Weihnachten gleichzeitig!“ Das Ziel „obere Tabellenhälfte“ ist geschafft, selbst die Positionen vier bis sechs scheinen nicht mehr utopisch…
Autor:Daniel Henschke aus Essen-Werden |
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