SC Werden-Heidhausen I – SF Niederwenigern 0:2
Jürgen Margref, einst Kicker bei Rot-Weiss Essen, ist eine ehrliche Haut. Der Trainer des Aufstiegskandidaten SF Niederwenigern: „In den ersten Minuten haben wir uns ganz schön den Schneid abkaufen lassen. Wir hatten ziemliches Glück, dass der Gegner nur das Lattenkreuz getroffen hat und nicht in Führung gegangen ist!“ Der SC Werden-Heidhausen drückte, der sichtlich überraschte Gast aus Hattingen hatte wenig entgegen zu setzen. Doch der Gastgeber blieb torlos, die Gelb-Schwarzen dagegen gingen in der 32. Minute in Führung. Die SC-Abwehr klärte nicht konsequent genug, Hildebrand stocherte das Leder über die Linie. Damit nicht genug, in der 40. Minute köpfte der riesige Mittelstürmer ungehindert zum 2:0 ein. Auch nach dem Seitenwechsel bestimmte die Volkswälder die Partie. Niederwenigern fand nun überhaupt nicht mehr statt, igelte sich ein. Nach einem Zusammenprall blieb Sandy Müller liegen, musste verletzt runter. Ersetzt wurde er durch Kevin Maskow, der zusätzlichen Schwung brachte. In der 62. Minute traf Danny Konietzko den Ball nicht voll, sodass er von der Linie geschlagen werden konnte, der Nachschuss von Björn Preis fand auch nicht sein Ziel. In der 75. Minute kam noch Jan Brückner für Yannick Bönte. Kurz vor dem Abpfiff brannte es wieder vorm SFN-Kasten. Ein Abpraller landete bei René Sperling, der den Ball drüber semmelte. Es blieb beim 0:2 und einer bitteren Erfahrung: Das Spiel gemacht, Chancen zuhauf erarbeitet und dennoch verloren. Während Trainer Zils über die verpassten Gelegenheiten schier verzweifelte, sagte sein Kollege Margref nüchtern: „Heidhausen war zu jeder Zeit gefährlich, doch irgendwie hatten wir immer noch einen Fuß dazwischen. Wir hatten in der Saison oft Pech, heute war das umgekehrt!“ Jetzt steht eine österliche Pause an, erst am 8. Mai geht es mit einer Partie in Heiligenhaus weiter.
Autor:Daniel Henschke aus Essen-Werden |
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