SC Werden-Heidhausen I - FC Tönisheide 1:1

Und wieder sammelten die Volkswälder einen Punkt im Abstiegsrennen.
Wie schon im Hinspiel tat sich der hoch gewettete FC Tönisheide schwer gegen den SC, musste sich mit einem Teilerfolg begnügen. Im ersten Durchgang standen die Schützlinge von Ralf Zils gut, besonders Rückkehrer Sandy Müller rannte sich die Seele aus dem Leib und half so mit, die spielstarken Gäste beim Herausspielen aussichtsreicher Gelegenheiten zu stören. In der fünften Minute hatte Danny Konietzko die dicke Chance, auch der Nachschuss von Björn Preis verfehlte sein Ziel. In der Folgezeit spielte sich viel im Mittelfeld ab, wo verbissen um jeden Meter gekämpft wurde. Fünf Minuten vor dem Halbzeitpfiff trat Manndecker Thorsten Kroll über den Ball, Keeper Jan Ilg wurde zur gewagten Parade gezwungen. Mit den Gedanken schon in der Kabine, unterlief Tönisheide ein peinlicher Abspielfehler, Marc Scheirich schaltete am schnellsten und donnerte das Spielgerät zur 1:0 Pausenführung ins Netz. Nach dem Wechsel rückten die die Gäste vor und machten mächtig Druck. So entstanden Lücken für Heidhausens schnelle Spitzen. Preis hatte die Chance zum 2:0, kam aber nicht am Torwart vorbei. In der 55. Minute fiel der Ausgleich. Ein Freistoß wurde abgeblockt, der Nachschuss unglücklich abgefälscht, landete im hohen Bogen über dem machtlosen Schlussmann Ilg im SC-Tor. Nur drei Minuten später jubelte Tönisheide erneut, der Schiedsrichter zeigte schon zur Mitte. Doch glücklicherweise hatte der SC ein Gespann bestellt. Der junge Linienrichter hielt tapfer die Fahne hoch, bis sein „Chef“ in endlich sah. Kurze Diskussion, Entscheidung wegen Foulspiels und Abseitsstellung revidiert, weiter ging es mit einem 1:1 unentschieden. Dass es letztendlich auch so blieb, war eher Treffungenauigkeit als mangelnden Chancen anzulasten. Die Partie nahm immer mehr Fahrt auf, Gelegenheiten hüben wie drüben häuften sich. Yannick Bönte knallte einen Freistoß drüber, nach einer Ecke des eingewechselten Kevin Maskow köpfte André Bausch knapp vorbei. Konietzko bediente Preis, der frei durch war und doch daneben zielte. Aber auch die Gäste hatten zwei große Möglichkeiten bei Kopfbällen. Mit dem Schlusspfiffe kassierte Konietzko noch die gelb-rote Karte, was aber keinen mehr störte. Unterm Strich war Trainer Zils zufrieden, hatte eine gute erste und eine zu defensiv ausgerichtete zweite Hälfte seiner Elf gesehen. Nun geht es zum Tabellenführer TVD Velbert, der sensationell dem Tabellenletzten unterlag.

Autor:

Daniel Henschke aus Essen-Werden

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