Rudern - Der Achter (kurz 8+)
Ein Rennachter ist etwa 17 Meter lang und etwa 55 Zentimeter breit.[3] Die Spezifikationen der FISA sehen für Rennachter ein Minimalgewicht von 96 Kilogramm vor.[4]
Er hat acht Ausleger - vier auf jeder Seite. Traditionell rudert der Schlagmann auf der Backbordseite. Mittlerweile werden die Ausleger nach den individuellen Fertigkeiten der Ruderer angeordnet (geriggert), das heißt der Schlagmann kann auch auf der Steuerbordseite rudern. Gelegentlich wird auch eine italienische Riggerung (auch Zwilling) gefahren, hierbei rudern zwei direkt hintereinandersitzende Mannschaftsmitglieder auf der gleichen Seite.
Alle neuen Achter besitzen eine sogenannte Trennstelle, die das Boot in zwei Hälften teilt. Mittlerweile schreibt die FISA sogar vor, dass ein Achter der an einer internationalen Regatta teilnimmt, unbedingt teilbar sein muss und kein Teil länger als 11,90 Meter sein darf.[5]
Am Bug befindet sich der Bugball, der bei einer leichten Kollision dafür verantwortlich ist, dass das Boot keinen Schaden nimmt. Auch befindet sich dort der Startnummernhalter, in diesen wird bei einer Regatta die Startnummer hineingesteckt.[6]
Die Steuerung übernimmt der Steuermann, der ein Seil in den Händen hält, das mit dem Steuer verbunden ist, das meistens am Schwert befestigt ist.[6]
Die FISA schreibt vor, dass der Steuermann im Heck sitzen muss. Der Gewichtsverteilungsvorteil und die Stabilität des Bootes würden durch einen im Bug sitzenden Steuermann nicht viel verbessert. Außerdem würde bei einem Unfall eine größere Gefahr für den Steuermann ausgehen, da ein Achter über 20 Kilometer pro Stunde schnell fährt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Achter_(Rudern)
Autor:Ursula Hickmann aus Essen-Süd |
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