Diesmal ruhte das Leder für die Kettwiger und Werdener Handballer
Reine Vorsichtmaßnahme
Der Stadtspiegel berichtet über den Handball in Kettwig und Werden. An diesem Wochenende fielen die Spiele aus verschiedenen Gründen allesamt aus.
Eigentlich standen in heimischer Halle zwei Spiele auf dem Programm. Doch das THG blieb leer. Der Kettwiger SV sagte aus Vorsichtsgründen die Partien der ersten und zweiten Mannschaft ab. Am Samstag sollte zunächst die Reserve gegen die HSG Mülheim ran und danach der Verbandsligist das Schlusslicht ETB SW Essen empfangen. Diese Spiele wurden aber verlegt, da sich am Morgen ein Spieler der Reserve mit grippeähnlichen Symptomen krank gemeldet hatte. Abteilungsleiter Werner Dörnenburg reagierte genau so, wie es der Handballverband Niederrhein in einer Rundmail empfohlen hatte. Dort heißt es: „Nachdem in den Medien nun ununterbrochen über den Corona-Virus berichtet wird und in NRW die ersten Fälle aufgekommen sind, erreicht der Virus nun auch den Handball. Der HV Niederrhein und alle dazugehörenden Kreise sind sich der Verantwortung bewusst und haben sich auf einen gemeinsamen Weg geeinigt. Der Spielbetrieb wird nicht pauschal eingestellt. Sollte jedoch eine Mannschaft Bedenken haben, gegen eine andere Mannschaft anzutreten oder auch die Schiedsrichter Bedenken haben, werden die Spiele unkompliziert abgesetzt.“ Im Zweifelsfall also lieber verschieben.
Entwarnung
Nach einvernehmlichen Telefonaten mit dem Verband und den beiden Gegnern konnte Dörnenburg Entwarnung geben: „Wir sind auf absolutes Verständnis für unsere Vorsichtsmaßnahme gestoßen und werden die Spiele bald nachholen.“ Das Spiel der DJK Werden I beim VfR Mülheim Saarn wurde ebenfalls abgesagt. Hier hatte sich der Anpfiff zu sehr verzögert. Auch die Werdener Damen waren nicht am Start, da ihr eigentlich vorgesehener Gegner Neusser HV II zurück gezogen hatte.
Auch ohne Spiel zählte der Kettwiger SV zu den Gewinnern des Wochenendes, da sich Tabellenführer Bergische Panther II ziemlich überraschend mit einem Unentschieden zufrieden geben musste. Einen Sieg im Nachholspiel gegen den ETB vorausgesetzt, könnten die Kettwiger also nach Punkten gleichziehen. Doch jetzt steht der schwere Gang nach Lintorf an. Das Hinspiel im November war eine krachende 18:28-Heimniederlage. Genug Gründe für die Kettwiger, sich voll und ganz auf den Handball zu konzentrieren. Die Werdener Damen empfangen den Tabellenzweiten LTV Wuppertal, mit dem sie nach dem 27:35 im Hinspiel noch ein Hühnchen zu rupfen haben. Ähnliches gilt für die grün-weißen Herren, die daheim im Löwental die 26:27-Niederlage aus dem Spiel in Gerresheim wieder gut machen wollen.
So fliegt das Leder
Samstag, 7. März
18 Uhr: TuS Lintorf gegen Kettwiger SV I, Halle Breitscheider Weg.
20 Uhr: TuS Lintorf gegen Kettwiger SV II, Halle Breitscheider Weg.
Sonntag, 8. März
13 Uhr: DJK Werden II gegen ETB SW Essen V, Halle Löwental.
15 Uhr: HSG Werden / Phönix I gegen LTV Wuppertal, Halle Löwental.
17 Uhr: DJK Werden I gegen HSG Gerresheim, Halle Löwental.
19 Uhr: DJK Werden III gegen Winfried Huttrop IV, Halle Löwental.
Autor:Daniel Henschke aus Essen-Werden |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.