Oldie but Goldie

Die Torjäger Sven Pfeffer und Bastian Hebmüller können auch anpacken. 
Foto: Bangert
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Torwartroutinier Ralf Klose rettet den Löwen mit seinen Paraden den Sieg

Das Saisonende ist erreicht, aber die DJK Werden hätte wohl gerne noch weiter gespielt. Die Grün-Weißen sind richtig gut drauf und erzwingen selbst in absoluter Notbesetzung den Sieg.

HSG Werden / Phönix gegen HSG W.MTV Solingen 26:35
Tore: Falke 6, Osterwald 4, Stockschläder 4, Brenner 2, Höll 2, Mertes 2, Nowicki 2, Simmes 2, Berking, Majic.
Einen abschließenden Erfolg hätten sich die Damen auch gewünscht, doch es sollte nicht sein. Endlich einmal konnten die Werdener Damen in kompletter Besetzung antreten. Dennoch gelang ihnen auch im abschließenden Spiel einer unterm Strich doch enttäuschenden Verbandsliga-Saison wieder kein Erfolg. Es war noch keine Viertelstunde gespielt, da lag die Mannschaft von Trainer Andre Gutjahr mit sage und schreibe 1:9 hinten. Mit eklatanten Schwächen in Angriff und Abwehr hatte sie es dem Gegner leicht gemacht. Marlene Höll, Alicia Stockschläder und Eva Nowicki brachten ihr Team wieder etwas heran, aber Werden lag zur Halbzeit klar mit 10:17 zurück. In der Folgezeit gelang es den Spielerinnen nicht, dem Spiel noch die entscheidende Wendung zu geben. Inga Osterwald warf das zwischenzeitliche 18:22, aber näher kam die HSG nicht mehr heran. Mit 8:44 Punkten wurde die HSG Werden / Phönix klar Letzter und steigt ab. Der Gang in die Landesliga war zwar von Beginn an absehbar, doch nach einer überraschend starken Hinrunde mit vier Siegen hatte es kleine Hoffnungsschimmer gegeben. Aber die massiven Ausfälle überforderten die ohnehin nicht üppige Personaldecke und führten zu Niederlagen. In der Rückrunde gelang kein einziger Punktgewinn. Es bleibt abzuwarten, wie schnell die Mannschaft nach ihrem Abstieg in der kommenden Saison wieder Fuß fassen kann.

Wieder späte Energieleistung

HSG Jahn/West Düsseldorf gegen DJK Werden 27:29
Tore: Pfeffer 11, Hebmüller 9, Gauselmann 3, Clasen 2, Gummersbach 2, Holtmann, Völker.
Vereinspräsident Heinz Dressler hat schon viel erlebt. Aber die letzten Wochen, in denen die grün-weißen Löwen immer wieder Siege in den finalen Minuten herauswarfen, nötigten der Werdener Handball-Ikone schon Respekt ab: „Die Moral stimmt. Den Spieler gebührt Anerkennung, dass sie sich auch nach dem verlorenen Zweikampf mit Meister Saarn nicht hängen ließen.“ Nach einem ausgeglichenen und spannenden Spiel gelang den Werdenern der sechste Erfolg in Serie. Dass es nicht ganz zum Aufstieg in die Verbandsliga reichte, lag an der kreuzunglücklichen Last-minute-Niederlage im megaspannenden Spitzenspiel, aber eben auch an kleinen Schwächephasen. Gegen den schon als Absteiger feststehenden Düsseldorfer Gastgeber konnten die Grün-Weißen nur mit einem Rumpfteam antreten. Mehrere Stammspieler fielen verletzungsbedingt oder aus privaten Gründen aus. Zum Beispiel war keiner der drei Stammkeeper an Bord. So stellte sich Routinier Ralf Klose zur Verfügung und zwischen die Pfosten. Nach ausgeglichener erster Halbzeit ging es mit 14:14 in die Pause. Mitte des zweiten Durchganges konnten die Löwentaler mit vier Toren in Führung gehen, doch der motivierte Gegner kämpfte sich wieder zurück und konnte das Spiel wieder ausgeglichen gestalten. Sieben Minuten vor dem Ende war beim Stande von 25:25 weiterhin alles offen. Doch dann wuchs „Torwartoldie“ Klose über sich hinaus, entschärfte einige klare Chancen des Gegners und war Garant des Sieges. Raphael Clasen und Sven Pfeffer warfen eine Zwei-Tore-Führung heraus, die bis zum Abpfiff Bestand hatte. Die Mannschaft bedankte sich bei Ralf Klose, darüber hinaus überzeugten die zusammen 20-mal erfolgreichen Torschützen Sven Pfeffer und Bastian Hebmüller. Selten waren die DJKler so gut: Letztlich belegt die Mannschaft mit 41:11 Punkten einen hervorragenden zweiten Platz in der Landesliga. Die mit Abstand beste Offensive verzückte die Fans, aber die manchmal löchrige Abwehr blieb die Achillesferse des Teams. Trainer Dirk Bril, Teammanager Kosta Avramidis und Vereinsverantwortliche zeigen sich sehr zufrieden mit dem Saisonverlauf.

Die Torjäger Sven Pfeffer und Bastian Hebmüller können auch anpacken. 
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Die Damen der HSG Werden / Phönix konnten endlich wieder in Bestbesetzung antreten.
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Autor:

Daniel Henschke aus Essen-Werden

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