Nur noch zwei Siege…

Teutonia Überruhr - SC Werden-Heidhausen 1:3

SC-Trainer Danny Konietzko ließ seine Stamm-Innenverteidiger Dominik Boulanger und Daniel Kleine-Beck draußen und begann mit Thorsten Kroll und Holger Steinmann.
Nach fünf Minuten geriet der SC in Rückstand, Torwart Tobias Thiemann musste sich bei einem Kopfball geschlagen geben. Nur kurz dauerte die Schockphase, dann bauten die Volkswälder Druck auf. Teutonia stellte sich hinten rein, spielte fortan auf Zeit, verteidigte mit zwei Fünferketten - die SCler wollten zu viel, waren nicht geduldig genug.
In der 18. Minute gelang Yannick Bönte dennoch der Ausgleich, in der 25. Minute köpfte Thorsten Kroll nach einem Standard zum 2:1 ein. Dies war auch gut so, fand Trainer Konietzko: „Dieses Tor noch vor der Pause war entscheidend.“ Denn Überruhr fightete und machte den zwei Klassen höher spielenden Heidhausern das Leben mehr als schwer.
Zur Pause kam Daniel Kleine-Beck für Björn Homberg, der nicht mehr weitermachen konnte. In der 60. Minute ersetzte Dominik Boulanger den verletzten Florian Kleine-Beck. Konietzko war weiterhin wenig begeistert vom Auftritt seiner Truppe: „Da stimmte die Laufbereitschaft nicht, das Zweikampfverhalten auch nicht bei jedem, ich war froh, dass wir drei Minuten vor dem Abpfiff den Sack zumachen konnten!“
Tim Petzke erlöste mit seinem 3:1 die mitgereisten Fans, die den Sieg immer noch nicht ganz sicher wähnten.
Nach diesem ungleichen Duell kommt es zu einem Vergleich auf Augenhöhe.
Im Halbfinale des Kreispokals am 21. November gibt es eine Neuauflage des kleinen Finales der letzten Saison - Kreisligist DJK Mintard erwartet die Volkswälder auf seinem Kunstrasenfeld.
Konietzko freut sich: „Das wird ein echter Test! Ich erwarte ein schönes und interessantes Spiel, es wird gewiss ein enges Match. Natürlich wollen wir gewinnen und ins Endspiel einziehen- aber Mintard möchte dies auch und hat ein junges und starkes Team.Dennoch, wir wollen auch in Mintard siegen!“
Ob sich bis dahin das Lazarett gelichtet hat? Tobias Koenen und Mats Rullich stehen nach Auslandsaufenthalt wieder zur Verfügung, aber Tobias Kammann, Stefan Lössner, Stefan Marxen, Nicklas Nolte und Björn Preis sind fraglich. Danny Konietzko nimmt‘s mit Galgenhumor: „Ich muss mal beim Training schauen, wer laufen kann!“