Mit dem „letzten Hemd“ angetreten - Spiele der Volleyballer: es hagelte Niederlagen

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1. Herren gegen PSV Bochum 0:3

Mit dem sprichwörtlichen „letzten Hemd“ trat die Erstvertretung gegen den PSV aus Bochum an. Durch zahlreiche Ausfälle musste Außenangreifer Patrick Sender auf die ungewohnte Mittelposition ausweichen, und mit Benjamin Oeding, der bei seinem Debüt auf dem Feld durchaus zu überzeugen wusste, fand auch ein A-Jugendspieler einen Platz im Kader. Doch die junge Truppe musste sich trotz einer kämpferischen Leistung dem Kontrahenten aus Bochum geschlagen geben. Es mangelte an Durchschlagskraft im Angriff, um den PSV kontinuierlich unter Druck setzen zu können. Die Annahmereihe um Christoph Müller, Gregor Leise und Simon Wirtz stand ordentlich, doch die gegnerischen Angriffsreihen wurden zu häufig zu einfachen Punkten eingeladen, sodass der WTB in drei Sätzen den Kürzeren zog. Die Punkte gegen einen direkten Konkurrenten um den Klassenerhalt waren damit verloren.

2. Herren gegen SG Herne/Grumme 1:3

Die Zweitvertretung hat ihr eminent wichtiges Spiel gegen den direkten Tabellennachbarn aus Herne verloren und rutschte damit auf den vorletzten Tabellenplatz ab. Vor heimischer Kulisse fand der WTB zunächst nicht den Zugriff auf die Spielweise der Konkurrenz und gab den Auftaktsatz ab. Mit neuer Konzentration gingen die Werdener den zweiten Satz an und erzielten durch ein variables Angriffsspiel den Satzausgleich. Doch das Aufbauspiel der Turnerbundler hakte mit dem dritten Satz, anstatt zielstrebig in den Ballwechseln die Entscheidung zu suchen, fiel zumeist die falsche Entscheidung, wodurch dem Gegner in die Karten gespielt wurde. Nach zwei weiteren engen Sätzen schlichen die Werdener als Verlierer vom Feld.

1. Damen gegen BW Dingden III 0:3

Mit nur sechs Spielerinnen, von denen zwei angeschlagen waren, trat die Erstvertretung der Damen zur Partie gegen Dingden an. Da das Hinspiel bereits hoch verloren wurde, rechneten sich die Werdenerinnen gegen die favorisierte Konkurrenz nicht viel aus. Umso erfreulicher war daraufhin der Start in die Begegnung, der WTB begann überraschend gut und konnten lange mithalten, ehe eine gute Angriffsserie den Satz zu Gunsten der Gegnerinnen entschied. Nachdem der zweite Satz zu schnell abgegeben wurde, sammelten sich die WTBlerinnen im dritten Abschnitt und setzten die Konkurrenz aggressiv vom Aufschlag bis zum Angriff unter Druck. Die Folge war eine 8:3 Führung, die jedoch leider nicht aufrechterhalten werden konnte, und so ging auch der dritte Satz verdient an den Favoriten. „Heute war das Zusammenspiel nicht so gut“, so Mannschaftsführerin Kleinjohann nach dem Spiel, „aber was will man auch verlangen, wenn die Besetzung des Teams wöchentlich wechseln muss.“

3. Damen gegen BW Dingden V 0:3

„Es war ein Chaostag“, zog Trainerin Monika Seifert nach einem Tag voller Pleiten, Pech und Pannen ein ernüchtetes Fazit. Normalerweise sollte das Spiel gegen den ungeschlagenen Tabellenführer die Werdenerinnen vor genug Schwierigkeiten stellen, doch die Probleme begannen diesmal bereits bei der Anreise. Durch Widrigkeiten bei der Anfahrt zum Niederrhein fiel für die Turnerbundlerinnen aus Zeitgründen das Warm-up flach, es folgte ein Kaltstart in die Partie. In dieser fand der WTB keine Mittel gegen die Flatterangaben der Favoritinnen aus Dingden und musste sich in drei Sätzen geschlagen geben. „Die Punkte sind futsch“, ließ Seifert das Spiel Revue passieren, „aber die hatten wir auch nicht einkalkuliert.“ Für die kommende Begegnung in drei Wochen gegen die MTG Horst verspricht Seifert Besserung.

Autor:

Daniel Henschke aus Essen-Werden

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