Mehrfacher Weltmeister kam zum 6. integrativen Drachenbootrennen
RWE unterstützte den Unified Dragons Cup 2011
Jede Menge Spaß hatten am 1. Juli 2011 rund 700 Sportler aus ganz Nordrhein-Westfalen (und dem Saarland) beim 6. integrativen Drachenbootrennen, denn an der Regattastrecke des Baldeneysees in Essen ging es richtig zur Sache: In bunten Kostümen traten pro Durchgang vier Boote mit jeweils 20 Sportlern (je zehn mit und ohne Behinderung) an und paddeln um die beste Platzierung im Dragons-, Winners- oder Champions-Cup. Als haushohe Favoriten des Champions-Cups gingen wieder die „AWO Werkstattdrachen“ aus dem Saarländischen Dillingen ins Rennen und konnten trotz starker Konkurrenz ihren Titel erneut verteidigen. Über das Wasser flog quasi auch das Boot der „Flying Fliedners“ aus Mülheim an der Ruhr, die das Ziel knapp vor den „Caritas Cannibals“ aus Moers erreichten.
Unter den 28 teilnehmenden Teams waren auch sieben Teams aus Essen. Die beiden besten Essener Teams kommen aus dem Franz Sales Haus: Über einen hervorragenden ersten Platz im Winners Cup freuten sich die „D'Oes Paddels“ mit Teilnehmern und Bildungsbegleitern der Berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahmen. Auch die „Ruhrdrachen“ mit Beschäftigten aus den Franz Sales Werkstätten waren mit ihrem dritten Platz im B-Finale sehr zufrieden.
Bevor es in den Finalläufen so richtig zur Sache ging, fand erstmals ein Rennen außer Konkurrenz statt: 20 Schülerinnen des B.M.V.-Gymnasiums, das die Veranstaltungen des Franz Sales Hauses jedes Jahr tatkräftig unterstützt, paddelten gegen das „MitMenschen“-Boot mit Pressevertretern und geistig behinderten Ruhrdrachen. Wenngleich sich die „MitMenschen“ tapfer am Paddel abrackerten, gewann letztlich doch das B.M.V.-Boot mit den ehrenamtlichen Helferinnen. Die Pressevertreter nahmen es sportlich und freuten sich mit den jubelnden Mädchen.
Anschließend folgten die spannenden Finalläufe, bei denen die integrativen Teams gemäß dem Motto „Wir sitzen alle in einem Boot“ mit viel Spaß und sportlichem Ehrgeiz um die bestmögliche Platzierung kämpften. Auch der Landesbehindertenbeauftragte Norbert Killewald verfolgte die durchweg fairen Rennen. Bei der Siegerehrung am Nachmittag freuten sich die Teams über ihre Medaillen, Pokale, Urkunden und eine ganz besondere Überraschung: Der mehrfache Kanu-Weltmeister und Olympiasieger Tomasz Wylenzek ließ es sich nicht nehmen, die Siegerehrung gemeinsam mit Günter Oelscher, dem Direktor des Franz Sales Hauses, sowie Petra Kox von der RWE Deutschland AG vorzunehmen.
Auch zwischen den Rennen war an Land für beste Unterhaltung und leckeres Essen gesorgt. Daher war die Stimmung großartig und zog viele Fans, Zuschauer und Passanten an, die das Spektakel von Land aus verfolgt. Über das stetig wachsende Interesse an dem Fun-Sport freuen sich die Initiative „Drachenboot Essen“, der Essener Sportbund (ESPO), das Franz Sales Haus und RWE Deutschland AG.
Weitere Infos und Bilder unter www.djk-franz-sales-haus.de
Autor:Valeska Ehlert aus Essen-Steele |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.