Lückenschluss im Schatten der Halde

Nicht nur Touristen dürfen sich freuen - auch „Einheimische“ lernen ihre Stadt von einer neuen Seite kennen: Der Nordsternweg verbindet ab sofort den Nordsternpark mit dem Weltkulturerbe Zollverein und schließt damit die letzte Lücke der „Erlebnisroute Nord“. Der Rad- und Wanderweg des Arbeitsmarktprojektes „Essen. Neue Wege zum Wasser“ ist einer von drei städtischen Erlebnisrouten, die an Grünzügen, Gewässern und diversen Sehenswürdigkeiten vorbei führen. Eine Ergänzungsroute führt weiter bis zum Rhein-Herne-Kanal.
Zur Eröffnung schwangen sich Umweltminister Eckhard Uhlenberg, RVR-Direktor Heinz-Dieter Klink und Bürgermeister Rudolf Jelinek aufs Fahrrad und erkundeten einen Teil der neuen Route.
Der regionale Rad- und Wanderweg verbindet Zollverein, die Schurenbachhalde und den Nordsternpark nun direkt miteinander. So kann man sogar städteübergreifend radeln und sich beispielsweise von der Bochumer Jahrhunderthalle über Zollverein bis hin zum Gelsenkirchener Zoo und wieder zurück auf den Weg machen.
Für das Radwegeprojekt ziehen der Regionalverband Ruhr (RVR), Grün und Gruga und die Arbeit & Bildung Essen GmbH (ABEG) an einem Strang. „Essen. Neue Wege zum Wasser“ ist ein Projekt des Essener Konsens. Die Maßnahme dient der Beschäftigung, Qualifizierung und Integration von Arbeitslosen in den Arbeitsmarkt. Die Radwege führen dabei häufig über alte Bahnstrecken, die der RVR ausgebaut hat.
Zur „Erlebnisroute Nord“ gibt es einen Flyer, der neben Hinweisen zur Strecke auch Tipps zu Unterkünften gibt oder Fahrrad-Servicestationen nennt.
Der Flyer ist kostenfrei in der Tourismuszentrale am Handelshof, im Rathaus, bei den Bürgerämtern, den Radstationen der Neuen Arbeit der Diakonie sowie in vielen Hotels erhältlich.