Duchgerechnet
Lange Nacht der Mathematik am Gymnasium Essen-Werden
Dass man Mathematik nicht nur für die Schule und die nächste Klassenarbeit lernt, sondern für das Leben, ist allgemein bekannt. Dass die Anwendung von Mathematik zudem sogar richtig Spaß machen kann, konnte sehen, wer letzte Woche am Gymnasium Essen-Werden bei der langen Nacht der Mathematik dabei war.
Da knobelten und tüftelten beinahe 130 Schülerinnen und Schüler in Dreiergruppen bis 2 Uhr morgens an mathematischen Aufgaben. Sie nahmen damit am namensgleichen deutschlandweiten Online-Wettbewerb teil, an dem fast 400 Schulen und annähernd 17.000 Schülerinnen, teils auch aus dem Ausland, beteiligt sind.
Für die jungen Werdener, die aus allen Jahrgangsstufen kommen, brauchte es sogar zwei Gebäude, um alle unterzubekommen.
Denksport macht hungrig
Während des Abends war auch für Verpflegung gesorgt: Beim gemeinsamen Pizzaessen wurden der Hunger gestillt und das Gemeinschaftsgefühl gefördert. Vom ganzen Denken war der Hunger sogar so groß, dass noch Pizza nachbestellt werden musste. Wer danach immer noch nicht satt war, stärkte sich mit Snacks und Softdrinks.
Betreut wurde der Wettbewerb von neun Mathematiklehrerinnen und -lehrern, die ihren Freitagabend gerne für die lange Nacht hergaben. „Es ist unglaublich, mit wie viel Freude und Elan sich so viele Schülerinnen und Schüler so lange mit Knobel- und Matheaufgaben beschäftigen“, zeigte sich Sven Rohde, Organisator des Abends und Mathelehrer am Gymnasium Essen-Werden, begeistert. „Daran merkt man, dass auch das Ambiente stimmt.“
Auch die Schülerinnen und Schüler waren mit dem Abend ausgesprochen zufrieden, wie Henry aus der Klasse 5e berichtete: „Die Aufgaben waren ganz schön knifflig, da musste man viel nachdenken. Das hat richtig Spaß gemacht.“ Er werde auch im nächsten Jahr an der langen Nacht der Mathematik teilnehmen.
Autor:Lokalkompass Essen-Werden aus Essen-Werden |
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