Klassenerhalt in Sicht

Jennifer Majic und ihre Mitspielerinnen dürfen vom Klassenerhalt träumen. 
Foto: Archiv
2Bilder
  • Jennifer Majic und ihre Mitspielerinnen dürfen vom Klassenerhalt träumen.
    Foto: Archiv
  • hochgeladen von Daniel Henschke

Die Werdener Handball-Damen holten sich ihren schon dritten Saisonsieg

Das hätte ihnen wohl keiner zugetraut! Die Verbandsliga-Damen konnten bereits ihre dritte Partie gewinnen und dürfen nun ein wenig vom Klassenerhalt träumen. In der Landesliga schiebt sich die DJK Werden immer mehr nach vorn. Doch nun kommt der Angstgegner.

HSG Werden / Phönix I gegen SSG / HSV Wuppertal II 24:22
Tore: Falke 8, Abberger 5, Majic 4, Mertes 3, Berking, Nowicki, Roth, Simmes.
Mit diesem wichtigen Spiel gegen den direkten Tabellennachbarn konnten die HSGlerinnen einen guten Schritt in Richtung Klassenerhalt gehen. Es war eine über die gesamte Spielzeit ausgeglichene und hart umkämpfte Partie. Nach einer Viertelstunde lag Wuppertal mit 6:5 vorn, doch die Gastgeberinnen glichen aus, gingen mit einem 11:10 in die Kabinen. Nach dem Seitenwechsel egalisierte Wuppertal sofort, es blieb megaspannend. Nach dem 16:12 durch Charlotte Simmes schien der Sieg bereits zu winken, doch die Gäste kamen wieder auf 17:15 heran. Nun waren gute Nerven gefragt, Werrden bot vor allem in der Abwehr eine kämpferisch starke Leistung. Zudem hatte Mona Hafez Awad Allah im Tor einen guten Tag erwischt und Charlotte Falke traf zuverlässig. Der knappe Vorsprung gegen den Mitaufsteiger konnte bis zum Schlusspfiff verteidigt werden. Als Wuppertal 40 Sekunden vor dem Ende durch einen Siebenmeter auf 22:23 herankam, war höchste Konzentration angesagt. Trainer Andre Gutjahr nahm die Auszeit, besprach sich mit seinen Schützlingen. Der Spielzug lief gut, führte neun Sekunden vor der Sirene zu einem Foul. Die Übeltäterin wurde disqualifiziert, den fälligen Strafwurf versenkte Charlotte Falke zum umjubelten 24:22 Endstand. Zwei ganz wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt in der Verbandsliga waren errungen. Die HSG-Damen kletterten in der Tabelle um einen Rang, stehen nun vor genau den drei Teams, die sie bisher besiegen konnten. Am Sonntagmittag geht es für die Mannschaft weiter beim Tabellensiebten in Wermelskirchen.

Jetzt kommt der Angstgegner


HSG Neuss / Düsseldorf III gegen DJK Werden I 30:31

Tore: Pfeffer 11, Hebmüller 8, Krauthausen 3, Vollmer 3, Clasen 2, Dewald 2, Kerger 2.
Das hätte durchaus schief gehen können. Mit Torhüter Patryk Bily, Malte Mallach sowie den wurfgewaltigen Neuzugängen Lucas Jachens und Mats Wiedemann fehlten etliche Stammkräfte. So wurde es auch eine ganz enge Kiste. In der ersten Halbzeit gelang es zunächst keiner Mannschaft, sich abzusetzen. Schon hier zeigte die ersatzgeschwächte Werdener Mannschaft eine starke kämpferische Leistung. Mit 17:16 für die HSG wurden die Seiten gewechselt. Nach der Pause konnten die Löwentaler mit fünf Toren in Folge eine vorentscheidende 23:19 Führung herausspielen. Diesen Vorsprung verteidigten sie dann bis zum Schluss, obwohl der Gegner in den letzten Minuten noch einmal stark aufkam. Beim Schlusspfiff jubelten die Grün-Weißen über einen knappen, aber verdienten Auswärtserfolg nach einer spannenden und umkämpften Begegnung. Besonders hervorzuheben sind die Leistungen der erfolgreichsten Torschützen Sven Pfeffer und Bastian Hebmüller.
Nach diesem Zittersieg belegen die Werdener nun den dritten Platz der Landesliga.
Da Tabellenführer Bayer Uerdingen überraschend eine Niederlage einstecken musste, rutschen die Grün-Weißen dem Spitzenduo immer enger auf den Pelz. Um den Weg nach ganz oben anstreben zu können, müsste nun ein Heimsieg her. Doch der Gast wird ein ganz besonderer Gegner sein: Am Sonntag, 19. November, kommt um 17 Uhr der ETB SW Essen ins Löwental. Die Schwarz-Weißen sind so etwas wie ein Angstgegner, dem Werden in den letzten Jahren immer unterlegen war.

Dem Tempo nicht gewachsen

HSG Werden / Phönix II gegen VFL Gladbeck 17:40
Tore: K. Schwätzer 4, Slanina 4, Büchel 3, Kruthoff 3, Dressler 2, Sterk.
Nach einer starken Leistung, in der man dem hohen Favoriten und ungeschlagenen Tabellenführer einen großen Kampf lieferte, wurden nach der ersten Halbzeit mit 12:14 die Seiten gewechselt. Dann aber waren die HSGlerinnen dem hohen Spieltempo der Gladbeckerinnen nicht mehr gewachsen und es kam doch noch zu der befürchteten empfindlichen Niederlage.

DJK Werden II gegen Tura Altendorf II 19:26
Tore: Kuzminski 7, Brinken 5, Baltes 4, Gründer 2, Bous.
Es sieht nicht gut aus für die 2. Mannschaft in der Bezirksliga. Mit nur sieben Feldspielern ist die Spielerdecke zurzeit so dünn, dass die Alternativen fehlen. Gegen den von Beginn an stark aufspielenden Gegner hatten die Grün-Weißen keine Chance. Vor allem im Angriff konnte sich die DJK-Reserve gegen eine solide Abwehr nicht entscheidend durchsetzen. Mit 6:14 wurden die Seiten gewechselt. Nach der Pause konnte Werden dann das Spiel ausgeglichener gestalten, so dass sich die Niederlage noch in vertretbaren Grenzen hielt.

DJK Werden III gegen SC Phönix III 24:23

Tore: Joos 5, Riepl 5, Hennen 3, Herrenbrück 2, Wimmer 2, Dassel.
Ein zwar knapper, aber letztlich verdienter Sieg der Dritten, die in der Kreisklasse weiter erfolgreich mitspielen. Während der gesamten Spielzeit lag die DJK immer in Führung, konnte sich aber nicht absetzen. So musste bis zum Schlusspfiff um den Erfolg gekämpft werden. Im Tor überzeugte Routinier Klaus Bieker.

Jennifer Majic und ihre Mitspielerinnen dürfen vom Klassenerhalt träumen. 
Foto: Archiv
Auch in Neuss zeigte Dennis Kerger am Kreis vollen Einsatz.
Foto: Bangert
Autor:

Daniel Henschke aus Essen-Werden

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

13 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.