Kein guter Auftakt - die Werdener Fußballer mussten auch auf Asche ran
Beide Teams mussten auswärts ran, konnten wenig erreichen. Auf Asche gibt es für Löwentaler Teams mittlerweile kaum etwas zu gewinnen! Während es für die erste Mannschaft immer bedrohlicher wird, schaffte die Reserve wenigstens noch durch zwei späte Tore den Ausgleich.
SC Frintrop gegen SC Werden-Heidhausen I 2:1
Trainer Danny Konietzko verstand die Welt nicht mehr: „Die Jungs haben super trainiert, ich musste sie sogar bremsen. Und dann so eine Vorstellung, unglaublich!“ Die erste Halbzeit war eher „zum Abgewöhnen“, zu viele unverständliche Fehler vereitelten einen guten Auftakt.
Frintrop nutzte die Aussetzer der Löwentaler eiskalt aus, erzielte das 1:0 in der 29. Minute, legte kurz vor der Pause das 2:0 nach. In der Kabine machte Konietzko seinem Unmut Luft: „Da wurde es laut!“ – und brachte im zweiten Abschnitt Daniel Kleine-Beck für Tobias Koenen, nach diesem Wechsel lief es auch besser.
So langsam bekam Werden Oberwasser, da den Gastgebern die Puste ausging. In der 64. Minute kamen Tim Petzke und Florian Kammann für Sandy Müller und Florian Kleine-Beck. Auch diese Wechsel zeigten Wirkung, Björn Homberg verkürzte nach einem schnell ausgeführten Freistoß, da Frintrop kurz die Orientierung verlor.
Kevin Hougardy hatte die Chance, doch plötzlich war die aufkeimende Hoffnung wieder dahin. Hougardy sah in der 75. Spielminute Rot, hatte laut dem Schiedsrichter „nach einem Zweikampf den ebenfalls am Boden liegenden Gegenspieler getreten“. Der SC stellte auf Dreierkette um, rannte an, war aber zu harmlos.
Auch Frintrop hatte jetzt bei Kontern die Möglichkeiten, vergab aber unkonzentriert. Dann ging auch ein Spieler der Gastgeber vom Feld und der Schiedsrichter gewährte noch vier Minuten Nachschlag, doch es war zu spät.
Die Löwentaler haben keine Zeit, ihre Wunden zu lecken, müssen auch Karneval ran – der Gegner aus Kupferdreh überzeugte zum Auftakt mit einem 4:0 Erfolg.
Teutonia Überruhr gegen SC Werden-Heidhausen II 2:2
Der Aufsteiger ging durch einen Doppelschlag in der 18. und 20. Minute mit 2:0 in Führung. Zur Pause reagierte das Trainergespann Benjamin Brenk und Christian Kliem, ersetzte Jonas Graf und Nicklas Nolte durch Sebastian Hüsken und Daniel Naujoks, brachte nach 70 Minuten Max Thomitzek für Stefan Lößner.
Erst jetzt ging ein Ruck durchs Team, Florian Beckmannshagen traf zum 1:2. Zwei Minuten vor dem Abpfiff entschied der Schiedsrichter auf Elfmeter für die Löwentaler, Mike Müller traf eiskalt zum Ausgleich.
Zwei Punkte liegen gelassen
Ein umjubelter Punkt? Nicht wirklich, so Trainer Kliem: „Wir ließen so ziemlich alles vermissen. Zufrieden können wir nicht sein. Als Favorit haben wir Punkte gegen eine Mannschaft aus der unteren Tabellenhälfte gelassen. Da gibt es nichts zu beschönigen, das Ergebnis ist für uns enttäuschend!“ Nun kommt die Reserve des Landesligisten Niederwenigern.
SC Werden-Heidhausen Damen gegen Union Velbert 1:6
Das Duell mit dem Team aus der Kreisliga Niederberg war eine recht einseitige Angelegenheit. Zwar konnte Cathi Will in der 25. Minute durch einen souverän verwandelten Handelfmeter noch ausgleichen, doch dann segelten gleich zwei Freistöße direkt ins Werdener Tor, dreimal wurde die aufgerückte Abwehr überlaufen.
ESC Rellinghausen III gegen SG Werden 80 II 1:1
Beim B-Ligisten errang die Werdener Reserve ein Remis. Rellinghausen ging durch einen Strafstoß in Führung, in der 22. Minute wechselten die Trainer Horst Donaubauer und Wolfgang Tuszik aus, brachten Ricardo Christopher Ehlert für Julio Gracia-Rodriguez.
Ein guter Wechsel, sieben Minuten später markierte Ehlert den Ausgleich und damit den Endstand.
SC Werden-Heidhausen III gegen Bergeborbeck II 10:1
Der C-Ligist war kein ernstzunehmender Gegner, bis zur Pause trafen Andre Bausch, Maurice Schmidt und zweimal Marcel Gockeln. Das Trainerteam Joseph Böhmer und Hans-Jürgen Koch tauschte, nun durften Sebastian Paas und Christian Höltgen für Maurice Schmidt und Dominik Petry aufs Feld.
Weiter ging’s, Höltgen traf mit einem Weitschuss, Bausch und Gockeln erhöhten, Bergeborbeck gelang der Ehrentreffer. Nach dem dritten Tagestreffer von Andre Bausch durfte noch zweimal Sebastian Paas „zuschlagen“.
Union Velbert III gegen SC Werden-Heidhausen IV 4:1
1:0 geführt, doch im zweiten Durchgang vier Gegentreffer kassiert, dies war die bittere Bilanz für die vierte Mannschaft der Löwentaler. Trainer Thomas Wortmann gefiel diese Niederlage gegen einen C-Ligisten überhaupt nicht.
Autor:Daniel Henschke aus Essen-Werden |
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