Jetzt der Kracher gegen Uerdingen
Die Werdener Handballer fiebern dem Spitzenspiel der Landesliga entgegen
Die Landesligaherren entführten zwei wichtige Punkte aus Düsseldorf und greifen nach der Spitze. Nun kommt Uerdingen zum absoluten Topspiel ins Löwental.
Das Spiel der Damen war das einzige der Verbandsliga, welches nicht dem Schneechaos zum Opfer fiel. Nur an der Raumerstraße wurde gespielt. Doch so richtig freuen konnten sich die grün-weißen Damen nicht über dieses Alleinstellungsmerkmal. Sie unterlagen nach sehr gutem Beginn dem Tabellenvierten doch recht deutlich.
HSG Werden / Phönix I gegen SV Heißen 20:28
Tore: Falke 5, Majic 5, Abberger 3, Simmes 3, Brenner 2, Berking, Büchel.
Die Hausherren überzeugten mit mutigem Auftreten und offensiver Einstellung. Lohn der starken Angriffsleistung war eine 8:4 Führung nach elf Minuten. Doch plötzlich war Sand im Getriebe, Heißen drehte die Partie, mit 12:13 wurden die Seiten gewechselt.
Nach dem 14:16 durch Charlotte Falke zogen die Gäste durch vier Treffer in Folge auf und davon, die Partie war entschieden. Vier Sekunden vor dem Ende markierte Jennifer Majic den 20:28 Endstand.
Das letzte Spiel vor der nur kurzen Winterpause führt das Team von Trainer Andre Gutjahr ins Bergische Land. Am Samstag, 16. Dezember, treten sie um 15 Uhr beim Tabellenzweiten der Verbandsliga TB Wülfrath II an.
Aufeinandertreffen auf Augenhöhe
Fortuna Düsseldorf gegen DJK Werden I 31:33
Tore: Hebmüller 13, Wiedemann 7, Pfeffer 3, Vollmer 3, Gauselmann 2, Kerger 2, Dewald, Jachens, Völker.
Torhüter Paul Paefgen fehlte, Malte Mallach machte erste Schritte in der Reserve, dafür stand Michael Dewald zur Verfügung. Bei der Düsseldorfer Fortuna sollte der Grundstein für Spannung im Spitzenspiel kurz vor Weihnachten gelegt werden. Doch zunächst mussten in einem Aufeinandertreffen auf Augenhöhe unbequeme Hausherren aus dem Weg geräumt werden. Hubertus Feldhege begann im Kasten, sah zunächst viel zu oft Fortunen auf sein Tor zumarschieren. Bald stand es 5:2 für Düsseldorf, doch Werden legte die anfängliche Schläfrigkeit rasch ab. Durch Tore von Mats Wiedemann, Demian Vollmer und Bastian Hebmüller drehten die Grün-Weißen von 4:7 zu einer 8:7 Führung. Kurz vor Halbzeit vergaben die Schiedsrichter gleich drei Zeitstrafen auf einen Streich, zwei gegen Werden. Aufgrund der Überzahl kam Fortuna etwas heran, mit 17:15 aus Sicht der DJK wurden die Seiten gewechselt. Die DJK lag ständig vorn, konnte sich aber nie entscheidend absetzen. Zehn Minuten vor dem Ende warf der überragende Bastian Hebmüller eine 28:24 Führung heraus. Nun waren die Gastgeber geknackt, das 33:30 durch Demian Vollmer dreißig Sekunden vor dem Abpfiff beseitigte alle Zweifel. Trainer Dirk Bril konnte mit dem Resultat auf jeden Fall leben, wenn auch die spielerische Luft nach oben war.
Mit nunmehr 15:5 Punkten liegt die DJK nur zwei Zähler hinter Spitzenreiter Mülheim-Saarn. Zum Abschluss des Jahres kommt es im Löwental nun am Sonntag, 17. Dezember, um 17 Uhr zum Kracher gegen den punktgleichen Tabellenzweiten aus Uerdingen.
Ein Hauch von Sensation
DJK Werden II gegen Winfried Huttrop 27:31
Tore: Kuszminski 9, Gummersbach 5, Brinken 4, Mallach 4, Gründer 3, Baltes, Herrscher.
Im Tor stand Patryk Bily und Malte Mallach mischte nach langer Verletzungspause wieder mit. Die Werdener Reserve bot dem Favoriten beherzt die Stirn. Nach 24 Minuten stand es 9:9, wenige Sekunden vor dem Pausenpfiff warf Robert Kuszminski das 12:14, der Halbzeitstand. Auch nach dem Seitenwechsel konnte die DJK Nadelstiche setzen, selbst durch Marco Gummersbach mit 17:16 in Führung gehen. Dieser Vorsprung hielt zwar nicht lange, aber Werden wehrte sich weiter nach Leibeskräften. Zwei Minuten waren noch zu spielen, als die DJK-Reserve durch Dominik Baltes noch auf 27:28 herankam. Jetzt lag ein Hauch von Sensation in der Luft, doch mit drei Treffern in Folge machte Huttrop die Schotten dicht. Jetzt geht es für weiter punktlosen Grün-Weißen zur einen Rang besser platzierten Huttroper Reservemannschaft.
Elmar Herne gegen HSG Phönix / Essen II 13:13
Tore: Büchel 5, K. Schwätzer 2, Slanina 2, Dressler, Grewe, Kruthoff, Wahser.
Die Reserve der Damen ging mit 4:1 in Führung, lag zur Pause mit 8:6 vorn.
Mit 11:7 konnte der Vorsprung 20 Minuten vor Schluss sogar noch ein wenig ausgebaut werden. Doch dann wurde es hektisch, auf beiden Seiten häuften sich Zeitstrafen und vergebene Möglichkeiten. Durch einen verwandelten Siebenmeter glich der Gastgeber noch auf 13:13 aus. Das Team von Trainer Markus Schmidt bleibt auf dem dritten Platz und macht am Sonntag beim direkten Verfolger HSG Am Hallo weiter.
Autor:Daniel Henschke aus Essen-Werden |
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