In die Spitze vorgedrungen
Die Jugendvolleyballer des Werdener Turnerbundes sorgten für Furore
Den Werdener Turnerbund kann man mit Fug und Recht als Breitensportverein bezeichnen. Umso erfreulicher, dass immer wieder Mannschaften in die Spitze des Jugendleistungsvolleyball vordringen.
Wieder erreichte eine männliche Mannschaft die Westdeutschen Jugendmeisterschaften. Die weibliche U14 konnte in einer „Hammergruppe“ zumindest phasenweise die Konkurrenz ärgern.
Der männlichen U12 gelang der absolute Coup. Die junge Truppe der Trainer Nick und Lina Wewers konnte nach einem starken dritten Platz bei den Bezirksmeisterschaften beim Qualifikationsturnier in Westbevern den Sprung unter die besten Teams des Jahrgangs 2006 schaffen. In einer Fünfergruppe waren die ersten beiden Plätze das Ziel.
Schönes Spiel
Gegen Baerl begann Werden mit starken Aufschlägen und viel Druck im Angriff. Der Gegner fand so nie in die Partie. Die zweite Begegnung gegen den Gastgeber aus Westbevern begann ebenso sicher und konsequent. Doch im zweiten Durchgang schlichen sich zu viele Aufschlagfehler in das Werdener Spiel. Den Tie-Break entschied der WTB allerdings klar für sich. Das Topspiel des Tages lieferte der WTB dann gegen den VV Schwerte. Nach Satzgewinn, musste man sich in den nächsten Durchgängen knapp geschlagen geben. Die höchst zufriedene Lina Wewers schwärmte: „Ein unglaublich schönes Spiel.“ Im abschließenden Spiel gegen Ratheim galt es, die Konzentration wieder aufzubauen. Die Werdener Jungen gewannen souverän und dürfen als erst zweite Werdener U12 Jungenmannschaft an den WVJ Meisterschaften teilnehmen. Es spielten Phil Hanning, Nico Langhof, Paul Mahnert-Lueg, Florian Peil sowie Mika Jan Hüser, der aus der zweiten U 12 Mannschaft aufrückte, um das Team in der Breite zu verstärken.
Achtungserfolge
Die weibliche U14 musste zur Qualifikationsrunde B nach Aachen fahren. In einer sehr stark besetzten Vierergruppe galt es für Anna Scharpmann, Franca Dallinga, Mina Seleman, Jamie Riotte, Yara Brauner, Helen Steinborn und Matilda Bergles unter die ersten Drei zu kommen. Das Team des Trainerduos Susanne und Sven Heimeshoff traf zunächst auf den TV Gladbeck. Der Kontrahent zeigte von Beginn an, warum er im Sommer die Deutsche Meisterschaft der Altersklasse ausrichten wird. Im zweiten Spiel ging es gegen den VoR Paderborn, Serienmeister bei den Westdeutschen Meisterschaften. Nachdem der WTB zunächst deutlich verlor, kam im zweiten Satz die Wende. Nun zeigte das Team Kampfgeist und dass es zu Recht unter den besten 16 Teams in NRW spielte, am Ende hieß es nur 20:25 aus Sicht des WTB. Diesen positiven Schwung nahm Werden jedoch nicht mit in die letzte Partie gegen Gastgeber PTSV Aachen. Nach einem 13:25 bäumte sich das Team noch einmal auf, doch es reichte nur zu einem respektablen 19:25 Achtungserfolg. Das Trainergespann war mächtig stolz über die erste Werdener Mädchenmannschaft in einer zweiten Qualifikationsrunde.
Autor:Daniel Henschke aus Essen-Werden |
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