In der Spitzengruppe festsetzen

Dennis Kerger zeigte am Kreis immer wieder seine Gefährlichkeit. 
Foto: Bangert
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  • Dennis Kerger zeigte am Kreis immer wieder seine Gefährlichkeit.
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Die Löwentaler bewiesen, dass sie schönen und erfolgreichen Handball spielen können

In der Landesliga kam die DJK Werden zu einem bis zuletzt umkämpften Remis gegen den Aufstiegskandidaten. Die Verbandsliga-Damen haderten mit einer eventuell vermeidbaren Niederlage in den letzten Minuten.

TV Ratingen gegen HSG Werden / Phönix I 26:21
Tore: Falke 9, Abberger 6, Berking 3, Roth 2, Majic.
Nach ihrem überraschenden Aufstieg in der Verbandsliga können die Handballerinnen weiterhin überzeugen, auch wenn es nicht immer reicht. Beim Tabellenfünften konnten die wieder mit nur acht Feldspielerinnen angetretenen Werdener Damen überraschend gut mithalten. Nach zwölf Minuten lagen sie noch mit drei Toren hinten, drehten dann aber auf und kamen durch Hanna Abberger zum 12:12 Ausgleich. Zur Pause führten sie sogar mit 14:13 Toren. Das Team von Trainer Andre Gutjahr konnte das Spiel bis zur 45. Minute offen gestalten. Charlotte Falke glich per Siebenmeter zum 18:18 aus. Doch nach der Disqualifikation von Jennifer Majic beim Stande von 19:210 fehlte der Mannschaft letztlich nach einer kämpferisch starken Leistung die Kraft, um das Spiel noch weiterhin offen zu halten. Ratingen zog auf 25:19 davon und war durch. Werden / Phönix muss sich weiterhin nach unten orientieren, hat als Drittletzter aber immer noch einen klitzekleinen Vorsprung vor der Abstiegszone. Weiter geht’s gegen den direkten Verfolger SSG / HSV Wuppertal II. Es bleibt zu hoffen, dass dann wieder mehr Spielerinnen zur Verfügung stehen. Ansonsten wird für die HSG im Kampf um den Klassenerhalt schwer werden.

Punkteteilung im Spitzenspiel

DJK Werden gegen DJK VfR Saarn 23:23
Tore: Wiedemann 7, Jachens 5, Kerger 5, Hebmüller 4, Dewald, Gauselmann.
Nach dem Schlusspfiff waren sich alle Beteiligten einig. Das Unentschieden gegen den Tabellenzweiten war für beide Mannschaften ein verdientes Ergebnis. Nach dem schwachen Auftritt gegen Cronenberg zeigte die Werdener Mannschaft die richtige Reaktion und brachte den Aufstiegsfavoriten sogar an den Rand einer Niederlage. Dabei erlebten die Zuschauer ein Spiel mit zwei vollkommen unterschiedlichen Halbzeiten. Während der Gegner nach dem ersten Durchgang mit 16:13 vorne lag, konnten die Werdener die zweite Spielhälfte für sich entscheiden. Dabei gingen die Löwentaler zunächst schnell mit drei Toren in Führung und behielten diesen Vorsprung bis zur 20. Minute. Während Mats Wiedemann in der Mitte klug Regie führte und immer wieder Dennis Kerger am Kreis fand, trafen Bastian Hebmüller und Lucas Jachens aus dem Rückraum. Doch die Gäste ließen sich nicht allzu lange davon beeindrucken und kamen nach und nach besser ins Spiel. Sowohl im Angriff als auch in der Abwehr lief bei Werden nicht mehr viel zusammen und der Gegner ging mit einer Führung in die Pause. Nach dem Wechsel bauten die Saarner diese bis zur 45. Minute sogar noch auf 19:15 aus. Zusätzlich lief auch der Torwart der Gäste mehr und mehr zur Höchstform auf.

Deutliche Steigerung

Aber mit einer deutlichen Leistungssteigerung gerade in der Abwehr kämpften sich die Grün-Weißen wieder zurück ins Spiel. Immer besser setzten sich die Löwentaler gegen die kompakte Abwehr des Gegners durch, die Moral stimmte nun wieder. Angetrieben von den lautstarken Fans im Löwental arbeiteten sich die Grün-Weißen Tor um Tor heran. Zudem entschärfte Hubertus Feldhege im Kasten etliche Bälle der Mülheimer Rückraumschützen. Werden ging wieder in Führung und schnupperte beim 23:22 schon am Sieg. Kurz vor Schluss glich Saarn per Siebenmeter aus. Eine letzte Auszeit mit einem angesagten Spielzug sollte den Siegtreffer bringen, doch ein Missverständnis ließ die Chance verpuffen. So blieb es beim letztendlich gerechten Unentschieden. Die Löwentaler konnten beweisen, dass sie schönen und erfolgreichen Handball spielen können. Wenn an diese Leistung angeknüpft wird, kann sich die DJK in der Spitzengruppe festsetzen. Nächster Gegner ist die HSG Neuss / Düsseldorf III, aktuell Tabellenzehnter.

Dennis Kerger zeigte am Kreis immer wieder seine Gefährlichkeit. 
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Der Schiedsrichter schaut genau hin, ob Bastian Hebmüller auch alles richtig macht.
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Autor:

Daniel Henschke aus Essen-Werden

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